Friedensnobelpreistäger

Beiträge zum Thema Friedensnobelpreistäger

Gesellschaft & Soziales
Die von den russischen Behörden 2021 aufgelöste Menschenrechtsorganisation Memorial International erhielt heuer den Friedensnobelpreis. | Foto: © Amnesty International/Henning Schacht

Friedensnobelpreis
Außergewöhnliche Anstrengungen

Friedensnobelpreis an Menschenrechtler in Osteuropa verliehen. Der belarussische Menschenrechtler Ales Bjaljazki (60), die russische Menschenrechtsorganisation Memorial und das Zentrum für Bürgerfreiheiten aus der Ukraine haben am Samstag, 10. Dezember, in Oslo den diesjährigen Friedensnobelpreis erhalten. Sie hätten „außergewöhnliche Anstrengungen“ unternommen, um Kriegsverbrechen, Menschenrechtsverstöße und Machtmissbrauch zu dokumentieren, so die Begründung des Nobelkomitees. Der mit 10...

  • 14.12.22
Kirche hier und anderswo
Der anglikanische Bischof Desmond Tutu setzte sich zeitlebens gegen Unterdrückung, Gewalt und soziale Ungleichheit ein und wurde dafür mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Am 26. Dezember 2021 starb er in Kapstadt. Im Bild: 2007 beim Evangelischen Kirchentag in Köln. | Foto: Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Trauer um Desmond Tutu
Ein Riese in unserer Mitte

Trauer um Desmond Tutu. Der südamerikanische Friedensnobelpreisträger starb am 26. Dezember im Alter von 90 Jahren. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa würdigte den verstorbenen Nobelpreisträger Desmond Tutu als „Kämpfer für Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit und Frieden“. Beim offiziellen Trauergottesdienst am 1. Jänner in Kapstadt erinnerte der Staatschef an Tutus Wirken „in dessen Geburtsland Südafrika und weltweit“. So sei der „spirituelle Vater der Nation“ stets an der Seite von...

  • 04.01.22
Menschen & Meinungen
„Ich bin eure Stimme“ heißt das Buch, in dem Nadia Murad ihre bewegende Geschichte erzählt.

Kopf der Woche: Nadia Murad
Sie wird nicht müde

Die jesidische Friedensnobelpreisträgerin Nadia Murad setzt sich gemeinsam mit Papst Franziskus für die Rechte unterdrückter Frauen in Afghanistan ein. Sie hätten angesichts der „herzzerreißenden“ Ereignisse in dem Krisenland entsprechende Ideen ausgetauscht, schrieb Nadia Murad auf Twitter. Vorige Woche war die Nobelpreisträgerin bei Papst Franziskus in Privataudienz gewesen. Dabei hatten die beiden auch über den Schutz von Minderheiten im Irak gesprochen. Sie waren einander bereits vorher...

  • 07.09.21
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus empfing kürzlich die Friedensnobelpreisträgerin und irakische Jesidin Nadia Murad. | Foto: KNA

Afghanistan
Mit blauen Tüchern

Papst Franziskus verfolgt die Lage, ruft die internationale Gemeinschaft auf zu helfen. Der Heilige Stuhl verfolgt weiterhin „mit großer Aufmerksamkeit und tiefer Sorge“ die Entwicklung der Lage in Afghanistan. Gefragt sei eine Lösung im Dialog, sagte laut einem Bericht von „Vatican News“ der Gesandte der Ständigen Vertretung des Heiligen Stuhles bei den Vereinten Nationen (UN) in Genf, der aus den USA stammende Priester John Putzer, anlässlich der 31. Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrates....

  • 01.09.21
Kirche hier und anderswo
Die Pandemie sei zwar eine Tragödie, aber womöglich die letzte Gelegenheit für eine Umkehr angesichts von Klimawandel und sozialer Ungerechtigkeit, meint der Ökonom und Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus beim Rimini-Treffen. | Foto: cc/Chatham House

Friedensnobelpreisträger
Letzte Chance

Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus: An Bord eines Hochgeschwindigkeitszuges. Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus sieht die Corona-Krise als Chance zur Schaffung einer besseren Welt. „Ich will nicht in die Welt zurückkehren, in der ich vorher war“, sagte der 80-jährige Ökonom am 23. August zum Abschluss der 41. Auflage des Katholikentreffens im italienischen Rimini. Die Pandemie sei zwar eine Tragödie, aber womöglich die letzte Gelegenheit für eine Umkehr angesichts von Klimawandel,...

  • 26.08.20
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