Netzwerk Weltkirche | Teil 5
Öffnen Sie Ihr Herz für die Weltkirche

Kirche lebt vom Austausch, ist Missio-Diözesandirektor P. Josef Altenburger überzeugt. Die Päpstlichen Missionswerke engagieren sich in den ärmsten Ländern, um die Weltkirche zu stärken.
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  • Kirche lebt vom Austausch, ist Missio-Diözesandirektor P. Josef Altenburger überzeugt. Die Päpstlichen Missionswerke engagieren sich in den ärmsten Ländern, um die Weltkirche zu stärken.
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Missio. Die Päpstlichen Missionswerke helfen den Menschen in den ärmsten Ländern der Welt.

Seit 1922 wirkt Missio Österreich in 150 Ländern der Welt. Als internationales katholisches Hilfswerk engagiert sich Missio mit Papst Franziskus an der Spitze für die Stärkung der wachsenden Weltkirche, vor allem in den armen Ländern. Wir setzen das Credo des Papstes konkret um. Missio geht gemeinsam mit den kirchlichen Partnern vor Ort an die Ränder dieser Welt: zu den Ärmsten, zu den Hungernden, zu den Notleidenden, zu den Kindern, zu den Fernen.

Pater Dr. Karl Wallner, OCist., leitet seit 1. September 2016 die Päpstlichen Missionswerke in Österreich und bringt dabei seine reiche Erfahrung als Fundraiser und missionarischer Motivator ein. Die Nationaldirektion hat ihren Sitz in Wien und eine Vertretung in jeder der neun Diözesen. Der jeweilige Diözesandirektor wird vom Ortsbischof ernannt. Zur Zeit ist Pater Mag. Josef Altenburger von den Comboni Missionaren der Diözesandirektor von Missio Steiermark

Die Gründerin der Päpstlichen Missionswerke, Pauline Marie Jaricot, hat den Päpstlichen Missionswerken zwei Werkzeuge an die Hand gegeben, um die Welt zu verändern: Gebet und Spende. Ein echter Christ ist man dann, wenn man auf Gott vertraut und betet, gleichzeitig aber auch bereit ist, aktiv zu werden und konkret gegen das Leid auf dieser Welt etwas zu tun. Am 22. Mai 2022 wird Pauline Marie Jaricot seliggesprochen, gleichzeitig feiern wir heuer die Entstehung der Päpstlichen Missionswerke vor 100 Jahren. Mit der Seligsprechung wird eine Frau ausgezeichnet, die aus der Haltung der Nächstenliebe heraus internationale Solidarität und weltkirchliche Verbundenheit vorgelebt hat.

Missio hilft in Haiti nachhaltig
Im August des vergangenen Jahres erschütterte ein schweres Erdbeben Haiti. Die Welt sah hin und dann auch sehr schnell wieder weg. Dabei ist die Lage in dem Karibik-Staat desolat, die Menschen haben alles verloren. Haiti zählt zu den 20 ärmsten Ländern der Welt. Das Erdbeben hat das Hungerleiden massiv verstärkt. Lokal können nicht genug Lebensmittel produziert werden. Die Menschen leiden nicht nur unter wiederkehrenden Naturkatastrophen, sondern vor allem auch unter schweren politischen Krisen. Die soziale und politische Situation in Haiti macht pastorale und karitative Arbeit sehr schwer. Missio Österreich war vor Ort und hat die Menschen mit Notrationen, Trinkwasser, Saatgut, Baumaterial oder landwirtschaftlichen Schulungen versorgt und unterstützt. Heute braucht Haiti mehr denn je die Hilfe Europas und der internationalen Gemeinschaft.

Unsere 5 Aufgaben

  • Wir stärken die wachsende Weltkirche
  • Wir retten die Ärmsten vor Ort
  • Wir helfen Kindern in die Zukunft
  • Wir sorgen für die Priester von morgen
  • Wir wirken selbst missionarisch.


3 FRAGEN AN

P. Josef Altenburger, steirischer Missio-Direktor.

Was sind Ihre Hauptaufgaben als Missio-Diözesandirektor?
Zusammenarbeit mit der Nationaldirektion, Mitarbeit im Welthaus, persönlicher Kontakt mit Spendern, Seelsorgern, Lehrern, kirchlichen Instituten, öffentlichen Stellen etc.

Warum braucht es das Netzwerk Weltkirche?
Alle Christen sind berufen, an der „Mission Gottes“ mitzuarbeiten, indem sie Zeugnis ablegen von der universalen Liebe Gottes und sich in den Dienst der gottgewollten „Fülle des Lebens“ für alle stellen. Die Beiträge der verschiedenen Werke repräsentieren diese Fülle. Mir ist sehr wichtig, dass nicht ein Werk die ganze Fülle repräsentiert, sondern die Vielgestaltigkeit von Weltkirche in allen Dimensionen erfahrbar wird.

Als Comboni-Missionar sind sie weit gereist. Wo waren sie besonders gern?
Mein jugendlicher Traum von Afrika erfüllte sich in Uganda. Das ist immer noch mein „innerer Ort“, aber auch eine große Freude, wenn ich wieder einmal zu Besuch sein darf. Wie bereichert kehrte ich immer zurück! Kirche lebt vom Austausch!

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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