Maria Straßengel
Wasser, Sonne, Licht

Harmonisch fügt sich das neue Taufbecken als Gesamtkunstwerk in die gegebene architektonische Form der gotischen Wallfahrtskirche Maria Straßengel ein. Im Bild von links der Reiner Abt Philipp Helm, Christa Huber-Winter und Edgar Huber. | Foto: privat
  • Harmonisch fügt sich das neue Taufbecken als Gesamtkunstwerk in die gegebene architektonische Form der gotischen Wallfahrtskirche Maria Straßengel ein. Im Bild von links der Reiner Abt Philipp Helm, Christa Huber-Winter und Edgar Huber.
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Neues Taufbecken für die Wallfahrtskirche Maria Straßengel.

Zwei Ziele hatten das Künstlerpaar Christa Huber-Winter und Edgar Huber und Abt Philipp Helm für die Neugestaltung des Taufbeckens in der Wallfahrtskirche Maria Straßengel definiert: Schönheit und Funktionalität.
Das neue Taufbecken sollte sich harmonisch und in eleganter Zurückhaltung in die bestehende Architektur der Wallfahrtskirche einfügen. Und der die Taufe feiernden Gemeinde sollte durch das neue Taufbecken die bleibende Erinnerung an den großen Augenblick der Taufe verstärkt werden.
Die Gestaltung der Taufschale selbst bildete den Kern der Arbeit. Auf der Innenseite ist als Relief die Taufe Christi durch Johannes den Täufer dargestellt, wobei beide mitten in den Wellen des Flusses Jordan stehen.
Die beiden bronzenen Griffe, an denen die Taufschale herausgehoben werden kann, sind mit Symbolen versehen: Sie stellen Sonne, Mond und Sterne dar, die Gestirne, die uns begleiten und Wärme und Licht schenken.
Für das Herausnehmen war das Gewicht des Beckens eine große Herausforderung, da es dem Kunstgießer nur ab einer gewissen Wandstärke möglich ist, die Bronze zu gießen. Ein bisschen Kraft wird also in Zukunft nötig sein, um die Taufschale mit dem Taufwasser herauszuheben.
Umrandet wird die Taufschale durch eine achteckige bronzene Platte, die sich wiederum sanft in das Marmorbecken einfügt. In ihr sind die Wellen und Strömungen des Lebens aufgefangen.
Nach der Taufe wird das Taufbecken mit dem Deckelaufsatz wieder verschlossen. Die Besucherinnen und Besucher erblicken beim Eintritt in die Kirche den marmornen Taufstein als Sockel, einen kegelförmig aufragenden Kupferdeckel und die schlanke Bronzefigur Johannes des Täufers als Abschluss. Durch die Taufe gehören wir zur Kirche.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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