Steirerin mit Herz
Sr. Brigita Pavic, Dienerinnen Christi

Foto: Neuhold

Die Oberin des Klosters Ulrichsbrunn bei Graz erlebte mit, wie Bischof Johann Weber nach seinem letzten Spaziergang zusammenbrach. „Gott sei Dank, dass ich in der Nähe war“, fühlt sie. Sr. Brigita Pavic von den „Dienerinnen Christi“ war 1977 als junge Novizin nach Graz gekommen und hatte gespürt: „Bischof Weber steckt mit seiner Freude und Begeisterung für Gott und die Menschen an.“ Johann Weber feierte am 26. April 2014 im kleinen Pflegeheim Ulrichsbrunn den 100. Geburtstag einer Bewohnerin mit. Da wurde auch sein Geburtstag gefeiert – und im Dezember 2015 bat er, selber ins Haus aufgenommen zu werden.
Seit 20 Jahren leitet Sr. Brigita Pavic Ulrichsbrunn. Sie wurde am 20. August 1959 in Borovica in Bosnien geboren, 70 Kilometer von Sarajevo entfernt. Ihr Vater war Gießereiarbeiter. Drei Jahre arbeitete sie in einer Hotelier-Schule in Sarajevo als Köchin. Ihre Cousine Sr. Edita begeisterte sie für den Ordensberuf. Sr. Brigita trat in Graz-Ulrichsbrunn ein; sie fand Orden, Noviziatshaus und Natur „wunderschön“.
In Kroatien besuchte Sr. Brigita eine Krankenpflegeschule. Nach zweieinhalb Jahren kam sie 1982 nach Deutschland und 2000 nach Ulrichsbrunn, wohin sie auch bereits 1986 zur Feier ihrer Ewigen Profess gereist war.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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