Steirer mit Herz
Sepp Koch

Foto: privat

Lustig und immer gut aufgelegt zu sein, die Dinge wie etwa schlechtes Wetter locker zu sehen, statt in der Früh schon einen „Zwider“ zu haben: Das mag ein Markenzeichen von Sepp Koch in Kaindorf bei Hartberg sein. Seit kurzem ist er in Pension, aber schon seit 15 Jahren gehört er zum ehrenamtlichen Mesnerteam in der Kirche. Damals sprach ihn ein Kirchengeher an, sie täten einen Mesner brauchen, und er probierte es.
Der ausgebildete Elektro- und Heizungsinstallateur arbeitete viel auf Montage. Er war auch in einer Verzinkerei in Sinabelkirchen tätig und zuletzt als Gemeindearbeiter. Geboren wurde Josef Koch am 13. Juli 1958 und wuchs in Hartl auf. Von seinen Eltern, Landwirten, lernte er, „auf die Schöpfung Wert zu legen“. Zu seiner Frau Roswitha, mit der er zwei Kinder hat, übersiedelte Sepp in den Nachbarort Kaindorf. Die Frau war Köchin in einem Fleischwerkebetrieb.
„Man braucht ein Ding, wo man sich wohlfühlt“, beschreibt Josef Koch das Gute am Mesnerdienst. In der Pfarre „etwas tun“ heißt für ihn auch Wortgottesdienstleiter, Kommunionhelfer und Lektor zu sein. Viel Organisatorisches ist in Corona-Zeiten mit der Mesnertätigkeit verbunden, bis zum Finden einer Firma für die Internetübertragung der Firmung.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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