Steirer mit Herz
Robert Posch

Foto: Hans Schrei

Sehr froh sei er, dass er ministrieren dürfe, „obwohl ich durch meine epileptischen Anfälle etwas behindert bin“, sagt Robert Posch selbst. Er ist 1968 in Graz geboren und wohnt bei seinen Eltern im Stiftingtal. Seit vielen Jahren arbeitet er bei Jugend am Werk in der Tageswerkstätte, einem Bistro in der Münzgrabenstraße. Im Alter von 13 Jahren hat er in der Vorauer Kapelle im Stiftingtal mit dem Ministrantendienst begonnen. Seit ca. zwölf Jahren ministriert er jeden Sonntag bei zwei Gottesdiensten in der Pfarrkirche St. Leonhard.

Seit über 40 Jahren ist Robert Posch ein begeisterter und sehr gewissenhafter Ministrant. Da er immer früh zur Kirche kommt, nützt er die Zeit zum Auflösen des Kreuzworträtsels im Sonntagsblatt, und manches Mal schreibt er spontan ein Gedicht, wie: „Advent, du bist die Hoffnung. Du bist der Friede … Friede auf der ganzen Welt wär das Schönste, was zählt!“

Robert malt gerne und hat Interesse an Opernaufführungen. Sternsingen bereitet ihm Freude. Aber das Schönste für ihn ist der sonntägliche Dienst am Altar. Er hatte sogar schon einen „Ministrantenarbeitsunfall“. Im Altarraum stürzte er so schwer, dass er mit einem Beckenbruch mehrere Monate im „Ministrantenkrankenstand“ war. Aber er kam wieder – mit ungebrochener Begeisterung.

Hans Schrei

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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