Vorgestellt
Olga Flor, Schriftstellerin

Foto: Lisa Rastl

„Wieder unter Menschen zu sein“: Darauf freute sich, nach vielen Internetkonferenzen, die in Graz und Wien lebende Schriftstellerin mit dem schön klingenden Namen Olga Flor („Blume“). Auf Schloss Seggau war sie eine der Teilnehmenden am Pfingstdialog „Reset Europe“. Zu diesem „Neustart“ bemerkt die Verfasserin von Gegenwartsliteratur, „gerne“ und „überzeugte“ Europäerin sei sie. Es bereite ihr Sorge, wenn in Österreich wie in Ungarn oder Polen „schludrig“ mit Verfassung und Demokratie umgegangen werde.
Der Ausspruch eines Grazer Gymnasiumsprofessors, „tun darfst du alles, erwischen lassen darfst dich nicht“, erschien der Schülerin einst als totales und typisch österreichisches Gegenbild zu ihrer protestantisch geprägten Kindheit. Dort galt es, konsequent zu sein. Die Tochter eines Mathematikprofessors und einer Mathematikerin sowie Kunstgeschichtlerin empfand sich als Kind und Jugendliche „hin und her versetzt“. Geboren 1968 in Wien, übersiedelte sie später nach Köln und dann Graz.
Professor am Institut für Physik in Graz ist Olgas Mann Ulrich Hohenester, mit dem sie zwei Söhne hat. Physik hatte sie auch selber studiert. Nach der Arbeit im Multimediabereich wurde sie 2004 als freie Schriftstellerin selbstständig.
„Pyjamalesungen“ bietet die sportliche Autorin unter www.olgaflor.at – erfolgreich wurde ihr Roman „Die Königin ist tot“ als Eröffnungsproduktion von „Bloody Crown“ im Herbst 2020 gespielt. „Morituri“ heißt ihr „böses“ neuestes Buch.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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