Steirerin mit Herz
Gerlinde Hörmann

Foto: privat

Sie fühle sich „30 Jahre jung“, lacht die Organistin und Chorleiterin Gerlinde Hörmann. In Europas schönstem Blumendorf 2009, Mooskirchen, wuchs sie auf und lebt sie. Geboren wurde die Weststeirerin am 31. Oktober 1942. Schon mit sechs Jahren lernte sie am Konservatorium in Graz Klavier. Hauptberuflich war sie 25 Jahre Klavierlehrerin an der Musikschule im nahen Köflach.

Die Ehrenbürgerin von Mooskirchen spielte seit 1968 bisweilen an der Orgel der Pfarrkirche, und ab 1984 voll und allein. An der Musikhochschule Graz studierte sie unter anderem bei Josef Döller Chorleitung, aber auch Komposition, Orgel und Gesang. Den Chor „pro musica Mooskirchen“ gründete sie 1986 und leitet sie weiter. „Ich mag – und der Chor mag mich“, freut sie sich über das Zusammenwachsen. Große Konzerte mit großen Musikern führt der Chor auf, Gold und Silber erntet er oft bei Wettbewerben. Kleinere Chöre wie „MoosCanto“ rief die Mutter von zwei Töchtern und Witwe eines früh verstorbenen Mannes ebenso ins Leben. Ihr Neffe Gunter Schabl leitete bis heuer Musikschule und Kammerorchester Gleisdorf.

KIMM, „Kultur im Markt Mooskirchen“, heißt eine weitere Gründung der Musikerin. Und im Fasching bringt sie Kleinkunst wie „Die verrückte Orgel“.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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