Buch-Tipp
Wie geht Friede?

Terroranschläge, Kriege, Aufrüstung – ob Ukraine, Israel/Palästina oder Äthiopien: In vielen Teilen der Welt scheint Frieden in weite Ferne gerückt zu sein. Befinden wir uns in einem sich in Stücken ereignenden Weltkrieg? Wolfgang Palaver nimmt die Gedanken und spirituellen Quellen von Mahatma Gandhi und Nelson Mandela zur Gewaltfreiheit als Ausgangspunkt seiner friedens­ethischen Überlegungen.
Seine Erkenntnisse verbindet der Sozialethiker mit den Aussagen bekannter Friedensdenker wie Václav Havel, Dietrich Bonhoeffer oder Papst Franziskus. Nicht blinder Pazifismus ist demnach gefragt, sondern verantwortetes und spirituell verwurzeltes Handeln im Sinne der Gerechtigkeit. Das Buch lädt Leser und Leserinnen ein, sich eine fundierte Meinung zu friedensethischen Themen zu bilden und diese mutig in das eigene Umfeld zu tragen.

Wolfgang Palaver studierte Religionspädagogik, Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck. Von 2002 bis 2023 lehrte er dort Christliche Gesellschaftslehre. Er leitete die interdisziplinäre Forschungsplattform „Weltordnung – Religion – Gewalt“ und ist Präsident von „Pax Christi“ Österreich. Palaver gilt als Experte für die Erforschung des Zusammenhanges von Gewalt und Religion. Seine Studien führten ihn mehrmals nach Südafrika, wo er sich intensiv mit Gandhi und Mandela auseinandersetzte.

Wolfgang Palaver: Für den Frieden kämpfen. In Zeiten des Krieges von Gandhi und Mandela lernen, Tyrolia-Verlag, 2024, ISBN 978-3-7022-4179-7.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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