KunstWerkKirche
Dekrete für 15 neue KunstWerkKirche-KirchenführerInnen.

Kapfenberg-St. Oswald. Sabine Krenn (Bildmitte), die durch diese Kirche geführt hatte, mit dem Dekret. Dazu von links Heimo Kaindl, Ressortleiter Erich Hohl, Stefanie Schwarzl-Ranz und Gertraud Schaller-Pressler. | Foto: Gerd Neuhold - Sonntagsblatt für Steiermark
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  • Kapfenberg-St. Oswald. Sabine Krenn (Bildmitte), die durch diese Kirche geführt hatte, mit dem Dekret. Dazu von links Heimo Kaindl, Ressortleiter Erich Hohl, Stefanie Schwarzl-Ranz und Gertraud Schaller-Pressler.
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Der Schnee schaute schon von den Bergen, als sich die angehenden KunstWerkKirche-KirchenführerInnen in Maria Buch bei Judenburg zu ihrem letzten Ausbildungstag trafen. Dass die Kälte der Stimmung aber keinen Abbruch tun konnte, dafür sorgten die Teilnehmenden mit herzerwärmenden und fachkundigen Führungen und Gesprächen.

So zeigte sich etwa Katrin Zechner von Maria Buch begeistert, „dass bei unserer Kirche so viel heimisches Material Verwendung fand, vom Stein bis zum Lehm“. Und: „Wenn man in unsere Wallfahrtskirche eintritt, kann man auch ein Stück auf Gott hin zugehen.“ Dass die sechs Engel, die den Altar rahmen, ein Herz in der Hand tragen, deutete sie als Möglichkeit, dass man „sein Herz auch dalassen kann“. Bei Maria, die „das Jesuskind der Welt förmlich anbietet“. In Weißkirchen führte Brigitte Seidl in den verborgenen ältesten Teil der Kirche mit seinen gotischen Deckenfresken. Markus Lendl wiederum erweckte das ehemalige Nonnenstift von Leoben-Göss durch farbige Schilderungen zu neuem Leben. Und in Kapfenberg-St. Oswald zeichnete Sabine Krenn anhand des hl. Oswald und der hl. Barbara die enge Verbindung der Kirche mit der seit Jahrhunderten dort angesiedelten Metallindustrie nach.

In St. Oswald fand auch die feierliche Verleihung der bischöflichen Dekrete an alle 15 KirchenführerInnen statt, die das 15. KunstWerkKirche-Seminar erfolgreich absolviert hatten. Wie wichtig ihr ehrenamtlicher Dienst sei, auch mit Blick auf immer mehr Menschen, denen Kirchen fremd geworden sind, betonte Erich Hohl, der Leiter des diözesanen Ressorts Seelsorge & Gesellschaft: „Danke, dass Sie die ‚gebaute‘ Botschaft von und über Gott näherbringen.“ Bevor Marlies Prettenthaler-Heckel einen Segen sprach, dankten die AbsolventInnen, die der „KunstWerkKirche-Familie“ mit 244 KirchenführerInnen steiermarkweit angehören, dem Organisationsteam Heimo Kaindl, Stefanie Schwarzl-Ranz und Gertraud Schaller-Pressler herzlich mit „Brot und Rosen“ in Form von selbstgebackenem Bierbrot und Rosé-Wein.

Der nächste KunstWerkKirche-Kurs startet im Jänner 2021. – www.kunstwerkkirche.at

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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