Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Zwei Feste des Lebens im Monat Juni

Hintereinander feiern wir Anfang Juni das Leben. Am „Tag des Lebens“, am 1. Juni, bekennen wir uns als Freundinnen und Freunde des Lebens. Diese Freundschaft zum Leben gilt auch vor der Geburt und wenn das Ende naht oder seine Boten schickt. Wir schränken das Leben nicht ein auf seine gesündesten, sportlichsten und produktivsten Phasen. Wir sind auch auf der Seite von Unbeachteten und Schwachen und unterstützen Initiativen und Menschen, die hier helfend zupacken.
Seit geraumer Zeit leben wir mit Einschränkungen. Die Pandemie, unter der wir alle leiden, fordert Anstrengungen heraus. Anstrengungen bei der Bewältigung des Alltags. Anstrengungen zur Bekämpfung ihrer Ursachen. Aber auch ein angestrengtes, intensives Nachdenken ist vonnöten. In unserem heutigen Mantel „SonntagsblattPLUS“ erfahren wir, wie Menschen dazulernen. Auch durch „Corona“ können wir dazulernen. Sind es immer die richtigen Dinge, auf die wir unser Leben aufbauen?
Die katholischen Christinnen und Christen feiern am 3. Juni gleich noch einmal das Leben. An Fronleichnam geht es um das Brot des Lebens, die göttliche Speise. Der christliche Glaube betrachtet das Leben als Geschenk. Als ein kostbares Geschenk, das uns anvertraut ist. Am Fronleichnamsfest danken wir dem Geber dieses Geschenks. Wir wissen uns aber auch verantwortlich dafür, wie wir mit dem Geschenk Leben umgehen. Wir gehen so damit um, dass es für uns und andere zum Segen wird. Gerade in schwierigen Zeiten.

Herbert Meßner, Chefredakteur

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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