Dankgottesdienst
Zukunftsfit für den Glauben

Über die gelungene Sanierung der Pfarrkirche von Kapellen an der Mürz freuen sich mit Bischof Krautwaschl und Pfarrer Rot Bürgermeister Tautscher, Vizebürgermeister Nierer sowie Pfarrgemeinderäte und Wirtschaftsräte. | Foto: Ulm
  • Über die gelungene Sanierung der Pfarrkirche von Kapellen an der Mürz freuen sich mit Bischof Krautwaschl und Pfarrer Rot Bürgermeister Tautscher, Vizebürgermeister Nierer sowie Pfarrgemeinderäte und Wirtschaftsräte.
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Kapellen an der Mürz. Dankgottesdienst nach Innensanierung der Pfarrkirche.

„Seid allzeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen.“ Diese Worte des Apostels Paulus waren am Nationalfeiertag, 26. Oktober, wie eine Überschrift über den Dankgottesdienst, den Bischof Wilhelm Krautwaschl mit Pfarrer Dariusz Rot und der Pfarrgemeinde feierte. Gedankt wurde besonders allen, die sich um die Generalsanierung der Kirche verdient gemacht hatten.
Nach der letzten Renovierung 1988/89 und der Erneuerung der Barockorgel 2004 war eine neuerliche Generalsanierung notwendig geworden. Das nicht sachgemäß abrinnende Dachwasser hatte große Feuchtigkeit in den Kirchenmauern hervorgerufen. Alle diese Schäden wurden beseitigt und Kirchenraum, Empore, Patricius-Kapelle und Sakristei frisch ausgemalt. Zugunsten eines würdigen Taufortes fand der Taufbrunnen einen Platz im Altarraum. Die Holzpodeste an den Seitenaltären wurden entfernt. Der Kirchenraum mit seinen gotischen Glasfenstern zeigt sich jetzt auch viel heller. Pfarrgemeinderäte und Wirtschaftsräte, zahlreiche ehrenamtliche Helfende und einheimische Firmen waren am Gelingen beteiligt.
Bischof Wilhelm Krautwaschl dankte in seiner Predigt allen, die durch ihren zeitlichen und materiellen Einsatz die Kirche „zukunftsfit“ gemacht haben. Schön sei eine Kirche aber letztlich nicht als Anschauungsobjekt, sondern weil sie einen Dienst ausübe. Sie rufe uns in Erinnerung, wer der eigentliche Herr unseres Lebens ist. Deswegen ermunterte der Bischof die Pfarrgemeinde, „mehr und mehr in das Evangelium einzutauchen“ und eben auch zukunftsfit im Glauben zu werden.
Schon vor dem Jahr 1100 bestand eine „ecclesia ad Mürzze“ (Kirche an der Mürz). 1329 wurde erstmals die „Kapelle zur heiligen Margaretha“ genannt; dieser Heiligen ist die Kirche auch heute geweiht. 1346 soll es mit Hilfe des benachbarten Zisterzienserstiftes Neuberg eine Vergrößerung gegeben haben. Aus diesem Stift kamen ursprünglich auch Mönche zur Feier der Gottesdienste nach Kapellen. Die Freude, dass nun die Sanierung trotz der Coronakrise abgeschlossen werden konnte, ist in Kapellen groß.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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