Weg mit dem Speck

Kabarett im Haus der Frauen.

Zu einer kabarettistisch interaktiven Farce mit Frühstück lud das „Haus der Frauen – Bildung Spiritualität Auszeit“ am 11. Februar nach St. Johann bei Herberstein. Alfred Jokesch, bekannt für seine Kommentare im Sonntagsblatt, schlüpfte in seinem Kabarett „Die Mausefalle – weg mit dem Speck!“ in mehrere Rollen.

Das Zukunftsbild der Diözese wurde als „Zukunfts-Fit mit Willi“ eine lebendig-vitale Fit-mach-mit-Aktion. Nach Armin Assingers beliebter Quizsendung gab es im Quiz „Wer wird Kardinal?“ ein spannendes Ausschluss-Verfahren mehrerer KandidatInnen, wobei „Bischof Willi“ gefinkelte Fragen zu beantworten hatte. Zum Glück gaben drei mehr oder minder hilfreiche Joker „Schützen-Hilfe“, sodass Kandidat „Bischof Willi“ es zwar nicht auf die höchsten Stufen Kardinal oder gar Papst schaffte, aber immerhin bis zum Bischof.

Als Peter „Filzmauser“ interpretierte Jokesch die soziologische Sinus-Milieu-Studie im Hinblick auf die Milieus in der Kirche, und zwar in Maus-Form, die den „Kirchen-Käse“ hedonistisch genießen, postmaterialistisch
teilen, traditionalistisch konsumieren oder „feinspitzmäuserisch“ auswählen. Dazu gab es eine Aufforderung, in Gesprächsrunden Erfahrungen zu teilen.

Der humoristische und liebevoll-kritische Blick auf die Kirche und die Gesprächs-Impulse ergaben mit dem köstlichen Frühstück eine gelungene Unterhaltung.