Diözesanmuseum
Was uns beschützt

Schutzobjekte. Johannes Schwarz-Ranz (li.) trägt die Decke einer Schülerin, die ihre verstorbene Tante häkelte. Bernhard Menzel (Mitte) hält eine Bluse einer Volksschullehrerin. Die hochgeschlossene Bluse schützt ihre Trägerin. Karin Weninger-Stößl zeigt eine Marienikone. Sie gehört Prälat Leopold Städtler. Maria begleitet sein Leben auf spiritueller Ebene. | Foto: Vechlev
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  • Schutzobjekte. Johannes Schwarz-Ranz (li.) trägt die Decke einer Schülerin, die ihre verstorbene Tante häkelte. Bernhard Menzel (Mitte) hält eine Bluse einer Volksschullehrerin. Die hochgeschlossene Bluse schützt ihre Trägerin. Karin Weninger-Stößl zeigt eine Marienikone. Sie gehört Prälat Leopold Städtler. Maria begleitet sein Leben auf spiritueller Ebene.
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Diözesanmuseum. Ausstellung zum Mitmachen.

Alles ist anders: Das Diözesanmuseum Graz musste durch Corona, Lockdown und damit verbundene Unsicherheiten das geplante Ausstellungsprogramm verschieben. Entstanden ist in dieser Zeit jedoch eine ganz andere Ausstellung: Unter dem Titel „BESCHÜTZT. Was Menschen gestern und heute Mut, Trost, Vertrauen und Kraft gibt“ lenkt das Museum den Blick auf Objekte, die einerseits aus dem Museumsbestand stammen und andererseits von verschiedensten Menschen zur Verfügung gestellt wurden.
Entstanden ist eine interessante Schau unterschiedlichster „Schutzobjekte“ aus dem Privatbereich, der Arbeitswelt und dem Glaubensleben.
Wozu dienen Votivgaben und Kerzenopfer? Wofür werden Heilige verehrt? Aber auch: Was gibt Bischof Wilhelm Krautwaschl Kraft? Was Bundespräsident Alexander van der Bellen? Was der Theaterintendantin Iris Laufenberg? Was dem Extremsportler Christoph Strasser? Was einer Ballerina, einem Obdachlosen, einem Kindergartenkind oder einem Feuerwehrmann?
Das Diözesanmuseum wollte und will auch wissen, was weiteren Menschen Schutz und Beistand gibt. Wodurch fühlen Menschen sich beschützt? Gibt es einen persönlichen Gegenstand des Schutzes und der Zuversicht?
Das Diözesanmuseum lädt daher weiterhin Menschen ein, ihm derartige Gegenstände für die Dauer der Ausstellung zu leihen, sie anderen zu zeigen und damit die Vielfalt und die verschiedenen Zugänge zum Schützenden zu demonstrieren. So wird die Ausstellung bis Oktober weiter wachsen. Selbstverständlich bekommen alle Leihgebenden ihre Schutz-
objekte nach Ausstellungsende zurück.
Um trotz schwieriger und wirtschaftlich angespannter Situation möglichst vielen Menschen Kraft-, Mut- und Schutzzeichen zu zeigen und diese Ausstellung besuchbar zu machen, gilt – als Einladung der Diözese Graz-Seckau – bis 11. Oktober 2020 als Eintrittspreis in das Diözesanmuseum Graz: Gib, soviel Du möchtest. – Führungen durch die Ausstellung gibt es am 4. Juli, 1. August, 5. September und 3. Oktober, jeweils um 15 Uhr.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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