Stift Rein
Trauer um P. Michael Hirschvogel

Am Dienstag der Karwoche, 7. April, starb in München der Zisterzienser des Stiftes Rein, Pater Michael Hirschvogel, im 64. Lebensjahr an den Folgen einer Covid-19-Infektion. Nach mehrfachen Erkrankungen hatte der freundliche und gesellige Ordensmann mit echt bayrischem Humor in einer Stiftung in München gelebt.
München ist auch die Heimat von P. Michael (Martin) Hirschvogel. Er hatte zunächst den Beruf eines Bankkaufmanns erlernt und ausgeübt. Als Ministrant, Mesner und Pfarrgemeinderat engagierte er sich stets in seiner Heimatpfarre, was in ihm schließlich den Wunsch zu einem klösterlichen Leben wach werden ließ. 1989 trat er zunächst im niederösterreichischen Stift Zwettl ein, trat aber 1993 ins Stift Rein über, wo er 1994 die Feierliche Profess ablegte.
Im Stift erfüllte er die Aufgaben des Zeremoniärs, Sakristans, Vestiars, Refektorars und Mitarbeiters im Klosterladen. Den Mesnern der Stiftspfarren vermittelte er gern seine Kenntnisse bei der Pflege und Restaurierung von Paramenten und sakralen Gefäßen. Sein freundliches Wesen, seine originellen Wortschöpfungen und sein Sinn für Gemeinschaft machten ihn zu einem geschätzten Mitbruder im Stift, aber auch weit darüber hinaus. Vielfache Erkrankungen hinderten ihn immer mehr an der Ausübung seiner Tätigkeiten, weshalb er das letzte Jahr in der Kreszentia-Stiftung in München verbrachte, wo auch seine pflegebedürftige Mutter daheim ist.
Nach Ende der Corona-Beschränkungen wird P. Michael im Friedhof des Stiftes Rein beigesetzt werden.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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