Die Pasterze stirbt
Ökumenisches Gletscher-Begräbnis am Großglockner

Die evangelische Pfarrerin Margit Leuthold (links) und der Gurker Dompropst Engelbert Guggenberger (2. von links) leiteten die ökumenische Feier.  | Foto: Diözese Gurk/R. Lechner
  • Die evangelische Pfarrerin Margit Leuthold (links) und der Gurker Dompropst Engelbert Guggenberger (2. von links) leiteten die ökumenische Feier.
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Ein Sarg aus Eis wurde am Dienstag, 5. September, am Großglockner symbolisch zu Grabe getragen, denn die Pasterze, Österreichs größter Gletscher, ist laut Prognosen nicht mehr zu retten und wird verschwinden. Auf Einladung der Organisation „Protect Our Winters Austria“ und der kirchlichen Schöpfungsverantwortlichen waren zahlreiche VertreterInnen aus Politik, Wissenschaft und Sport zu einem „Gletscherbegräbnis“ beim Besucherzentrum Kaiser-Franz-Josefs-Höhe gekommen.
Der Gurker Dompropst Engelbert Guggenberger verwies auf die Dringlichkeit, für die Schöpfung Verantwortung zu übernehmen: „Umweltschutz ist eine konkrete Form der Nächstenliebe“, so Guggenberger. Die Feier sei „nicht nur symbolische Aktion, sondern Aufruf zur Umkehr“, ergänzte die evangelische Pfarrerin Margit Leuthold.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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