Diakonweihe
Mit vollem Herzen

Das Evangelienbuch überreicht Bischof Wilhelm Krautwaschl dem neugeweihten Diakon Markus Krill, der als gottesdienstliche Kleidung die Dalmatik und darüber die Diakonsstola trägt. | Foto: Gerd Neuhold - Sonntagsblatt für Steiermark
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  • Das Evangelienbuch überreicht Bischof Wilhelm Krautwaschl dem neugeweihten Diakon Markus Krill, der als gottesdienstliche Kleidung die Dalmatik und darüber die Diakonsstola trägt.
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Diakonweihe von Markus Krill im Grazer Dom.

Am Nachmittag des 25. September wurde in einem festlichen Gottesdienst im Grazer Dom der Priesteramtskandidat Markus Krill aus der Pfarre St. Stefan ob Stainz zum Diakon geweiht. Nach seinem Theologiestudium, das er noch mit einem Doktoratsstudium in Liturgiewissenschaft fortsetzt, und Praktika in Premstätten und Wundschuh wirkte er als Pastoralreferent im Seelsorgeraum Kaiserwald. Ab Oktober wird er nun als Diakon im Seelsorgeraum Graz-Ost tätig sein. Im Juni 2023 möchte er zum Priester geweiht werden.

Beim Gottesdienst zur Diakonweihe legte Mag. Markus Krill nach der Anrufung des Heiligen Geistes vor Bischof Wilhelm Krautwaschl die Versprechen für seinen Dienst als Diakon ab. Während der Weihekandidat flach am Boden ausgestreckt seine Bereitschaft zeigte, sich von Gott in Dienst nehmen zu lassen, wurden in der Großen Litanei die Heiligen angerufen. Kernhandlung der Weihe waren die schweigende Handauflegung durch den Bischof und das feierliche Weihegebet. Der Neugeweihte wurde mit der liturgischen Kleidung eines Diakons ausgestattet, der Dalmatik und der schräg getragenen Stola. Das Evangelienbuch wurde ihm überreicht als Auftrag, im Gottesdienst und durch sein Leben das Evangelium zu verkünden. Mit dem Friedensgruß wurde er in die Gemeinschaft der Diakone aufgenommen.

„Lebe das, wofür du einstehst, mit vollem Herzen“, ermutigte der Bischof in seiner Predigt den Weihekandidaten. Die Menschen, die sich nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe und Standhaftigkeit sehnen, brauchten Menschen, die für Jesus Zeugnis geben. Der Zölibat als Lebensform mache deutlich: Das Leben ist mehr als das, was wir je hier erreichen und ausleben können. Ein Leben als Diener Gottes helfe vielen, die Beziehung zum lebendigen Gott neu aufzudecken.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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