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Der Moraltheologe P. Martin Lintner darf nicht Dekan der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen werden. Vatikan verweigerte Zustimmung wegen Lintners Publikationen zur Sexualmoral. | Foto: Glombik
  • Der Moraltheologe P. Martin Lintner darf nicht Dekan der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen werden. Vatikan verweigerte Zustimmung wegen Lintners Publikationen zur Sexualmoral.
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Der Moraltheologe P. Martin Lintner wurde vom Kollegium der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen kürzlich zum Dekan gewählt. Diese Wahl muss nun wiederholt werden, da der Priester des Servitenordens nicht die Zustimmung vom Vatikan bekam. Als Grund nannte das Dikasterium für die Kultur und die Bildung Lintners Publikationen zur katholischen Sexualmoral. Der zuständige Südtiroler Ortsbischof Ivo Muser erklärte, er verzichte im Einvernehmen mit Lintner auf das Rechtsmittel eines hierarchischen Rekurses gegen den Vatikan-Entscheid. Von Seiten Katholisch-Theologischer Fakultäten aus Südtirol, der Schweiz und Österreich gab es bereits deutliche Proteste mit der Begründung, dass Lintner versuche, Sexualmoral als „positiven, lebensnahen und fruchtbaren Beitrag für die Menschen dieser Zeit“ nahezubringen.Foto: Glombik

◗ ORTHODOXE UNEINIG
Die Serbische Orthodoxe Kirche lässt ihre Mitgliedschaft in der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) bis auf Weiteres ruhen. Der Heilige Synod der Kirche beschloss dies, nachdem der Vorstand der KEK den Aufnahmeantrag der 2019 vom Ökumenischen Patriarchen für autokephal erklärten Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU) angenommen hatte. Die Serbisch-orthodoxe Kirche bestreitet die Rechtmäßigkeit der OKU und die Gültigkeit ihrer Weihen.

◗ SCHATZ GEFUNDEN
Nahe Rom sind vermutlich Teile des Schatzes der versunkenen Caligula-Schiffe aufgetaucht. Vom Grund des Nemi-Sees, wo in der Antike die beiden schwimmenden Tempel- und Palastanlagen verschwanden, sei der Kopf einer Statue geborgen worden. Die Schiffe wurden ab 1928 freigelegt, an Land geholt und ausgestellt, aber bei einem Brand während des Zweiten Weltkriegs völlig zerstört.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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