Caritas
Haussammlung: Nähe mit Abstand

Ein Jubiläum und eine Pandemie – wie geht das zusammen? Die Haussammlung, jene Sammlung der Caritas, die am stärksten aus der Begegnung lebt, findet in den kommenden Wochen zum 70. Mal statt. „Unterwegs für Menschen in Not“ ist das Motto im Jubiläumsjahr.
„Unterwegs sein sieht in diesem Jahr sicher anders aus“, meint Georg Eichberger, der bei der Caritas für die Haussammlung zuständig ist. „Die Corona-Maßnahmen sind natürlich mit im Handgepäck, das heißt unter anderem: Abstand halten, kein Händeschütteln. Aber es gibt viele Formen, Begegnungen sicher zu gestalten. Gespräche können zum Beispiel über den Zaun hinweg oder im Garten geführt werden. Persönliche Nähe kann auch mit Abstand gelingen.“
So ist die Caritas optimistisch, dass die Aktion sowohl für die SammlerInnen als auch für jene, die besucht werden, sicher durchgeführt werden kann. Zudem wurde der Zeitraum bis Ende Mai ausgedehnt. „Wir gehen davon aus, dass sich das Leben nach Ostern, wenn es schon deutlich wärmer ist, wieder stärker ins Freie verlagert.“ Unter diesem Vorzeichen sind die Pfarren und die mehr als 3000 ehrenamtlichen SammlerInnen, die sich von den Caritas-RegionalkoordinatorInnen Unterstützung holen können, aufgerufen, den kompletten Zeitraum auszunutzen. Gerade durch Corona sind neue Situationen von Bedürftigkeit entstanden. Eichberger: „Deshalb wollen wir diese wichtige Aktion, die auch einen großen Impuls für die Solidarität in der Steiermark gibt, im Rahmen des Möglichen durchführen.“

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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