Taufe
Getauft und beschützt

Die Taufkette eines Neugetauften ist in der aktuellen Ausstellung „Beschützt“ im Diözesanmuseum Graz zu sehen. Etwa 40 Katechumenen und Neugetaufte haben sich gemeinsam mit Bischof Wilhelm Krautwaschl die Ausstellung angesehen.
 | Foto: Diözesanmuseum Graz / Hutzl
  • Die Taufkette eines Neugetauften ist in der aktuellen Ausstellung „Beschützt“ im Diözesanmuseum Graz zu sehen. Etwa 40 Katechumenen und Neugetaufte haben sich gemeinsam mit Bischof Wilhelm Krautwaschl die Ausstellung angesehen.
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Den Wunsch, getauft zu werden, äußern auch Erwachsene.

Gut 50 erwachsene Personen pro Jahr bitten in unserer Diözese um die Taufe. Die Anlässe und Motivationen können dafür sehr unterschiedlich sein: Sie möchten Gott näher kennen lernen. Das kirchliche Leben mit seinen Feiern und Traditionen spricht sie an. Die Kirche ist für sie Heimat geworden … Gott begegnet Menschen in und durch ihr Leben – ob dies wahrgenommen wird oder nicht.
In den letzten Jahren gab es quer durch die Steiermark vermehrt auch immer wieder einige Taufinteressenten aus dem persischen und arabischen Raum. In der Diözese konnten zwei Personen gewonnen werden, die mit Muttersprachenkenntnis und Fachwissen als Dolmetscher beziehungsweise Katecheten Pfarren und kirchliche Einrichtungen bei Taufvorbereitung und Nachbegleitung unterstützen.
Wenn sich Erwachsene für die Taufe interessieren, können sie sich an ihre Wohnpfarre oder an den diözesanen Referenten Christoph Kainradl oder den Seelsorger für das Katechumenat Pfarrer Wolfgang Schwarz wenden. Der Weg der Vorbereitung auf das Sakrament der Taufe (Katechumenat) dauert in der Regel ein Jahr. Wichtig sind dabei persönliche Begegnungen mit ChristInnen, das Mitleben in der Gemeinde, das Kennenlernen von Liturgie sowie das Besprechen von Glaubensfragen.
Vierzig Katechumenen und Neugetaufte waren kürzlich in den Bischofshof eingeladen, um gemeinsam den Glauben zu feiern. Vor der Begegnung mit Bischof Wilhelm Krautwaschl, besuchten sie die Ausstellung „Beschützt“ im Diözesanmuseum. Ein Ausstellungsobjekt stammt dabei auch aus dieser Gemeinschaft. Eine „Halskette mit Fisch“ war ein Taufgeschenk für einen Täufling aus dem letzten Jahr. Er erzählt über diese Kette: „Sie lässt mich nicht allein sein. Und sie gibt mir das Gefühl, dass Jesus mir nahe ist!“

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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