Graz
Friede braucht Erinnerung

Der Historiker Helmut Konrad bei der Gedenkveranstaltung. | Foto: Labner

Fest-Versammlung im Gedenken an die Opfer.

Unter dem Motto „Friede braucht Erinnerung“ stand am 7. Mai im Grazer Forum Stadtpark auch die Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
(5. Mai) und des Tages der Freude (8. Mai): Mit Lesungen, Musik und szenischen Auftritten wurde von verschiedensten Organisationen der Opfer des Nationalsozialismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges in Europa gedacht.

In seiner Gedenkrede erinnerte der Historiker Helmut Konrad – auch im Hinblick auf das kriegerische Geschehen in der Ukraine – an die heutigen Herausforderungen: „Historische Gedenktage zu begehen sollte keine Pflichtübung sein. Gerade jetzt, wo man sehen kann, dass Krieg auch für Europa kein Ereignis ist, das der Vergangenheit angehört, ist die Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen und an die endgültige militärische Niederringung des Nationalsozialismus ein zentraler Bezugspunkt für die Erkenntnis, dass Demokratie und freie politische Gestaltungsmöglichkeit nicht selbstverständlich sind.“

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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