Abschied
Florian Giacomelli: Er lebte aus der Quelle

Florian Giacomelli

Am 31. März starb in St. Pölten nach längerer schwerer Krankheit im 58. Lebensjahr ein Priester der Erzdiözese Vaduz, der auch in der steirischen Diözese gewirkt hatte. Mag. Florian Giacomelli, in Obergurgl in Tirol aufgewachsen und zunächst gelernter Gärtner, war nach seiner Priesterweihe für die Erzdiözese Vaduz in Passau im Jahr 2006 bis 2007 Kaplan in Fernitz und Kalsdorf, dann bis 2009 im Pfarrverband Deutschlandsberg, 2009 bis 2012 in Pischelsdorf, St. Johann bei Herberstein und Stubenberg, 2012 bis 2015 in Voitsberg, Edelschrott und St. Martin am Wöllmißberg und 2013 bis 2015 auch in Hirschegg, Modriach und Pack. Danach wechselte er in die Diözesen Linz und St. Pölten.

Florian Giacomelli lebte sein Priestersein aus den Quellen der Feier und Anbetung der Eucharistie, des Gebetes und der Verehrung des Herzens Jesu und der Gottesmutter. Er wollte das Evangelium und die Barmherzigkeit Gottes verkünden, ohne dem Zeitgeist zu erliegen. All das vermittelte er den Menschen, die er – auch als guter Zuhörer – begleitete. Die Beichte als Ort der Vergebung war ihm sehr wichtig, ebenso die Sorge um die Kranken.

In seinen weststeirischen Pfarren hat er auch die „Abende der Barmherzigkeit“ sehr würdig gestaltet. Er pflegte das Rosenkranzgebet und war gerne Beichtvater, auch am Heiligen Berg. Er hatte einen typischen Lacher und liebte die Blumen und die Tiere. Zu seiner Persönlichkeit gehörten auch Ecken und Kanten und eine sehr direkte Art.

In seiner Heimat Obergurgl wird er am 11. April begraben

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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