Freude am Altar

Minis sind wichtig! Sie bringen Licht, Farbe und Bewegung in den Gottesdienst – und wenn sie die Glocken läuten, auch Klang! | Foto: Gotthard
  • Minis sind wichtig! Sie bringen Licht, Farbe und Bewegung in den Gottesdienst – und wenn sie die Glocken läuten, auch Klang!
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Über 5.000 MinistrantInnen verteilt auf rund 200 Mini-Gruppen in der ganzen Steiermark, üben diesen ehrenamtlichen liturgischen Dienst bei uns aus. Anna-Maria Kienzl, Referentin für Kinder- und MinistrantInnenpastoral der Diözese Graz-Seckau erklärt, was das Besondere am Ministrieren ist:

Was machen MinistrantInnen eigentlich?
Anna-Maria Kienzl: Die Tätigkeiten eines Minis sind vielfältig – unter anderem die Unterstützung während des Gottesdienstes. Minis übernehmen dabei zentrale Aufgaben, wie zum Beispiel das Bringen der Gaben zum Altar. Außerdem halten sie das Messbuch, läuten die Glocken oder tragen die Kerzen. MinistrantInnen haben aber auch eine wichtige Vorbildfunktion für die anderen Mitfeiernden der heiligen Messe. Diese können sich nämlich an den Körperhaltungen der Minis orientieren, damit sie wissen, wann sie sitzen, stehen oder knien sollen.

Wieso ist Ministrieren ein wichtiger Dienst in der katholischen Kirche?
Anna-Maria: MinistrantInnen betonen den Fest- und Feiercharakter eines Gottesdienstes. Sie bringen Licht, Farben und Bewegung in die Liturgie. Und sie animieren die feiernde Gemeinde zu einer bewussteren Teilnahme.

Wie wird man Ministrant/Ministrantin?
Anna-Maria: Die meisten MinistrantInnen beginnen mit ihrem ehrenamtlichen Dienst nach der Erstkommunion. Durch die Erstkommunion-Vorbereitung lernen sie Kirchenräume und liturgische Abläufe kennen und können das Ministrieren ausprobieren. Andere Kinder wiederum haben FreundInnen oder Geschwister, die in einer Mini-Gruppe aktiv sind, und möchten auch mitmachen. Üblicherweise kann man ab dem Erstkommunionalter auch in jeder Pfarre mit dem Ministrieren beginnen.

Warum sollte ich ein Mini werden?
Anna-Maria: Ministrieren bedeutet nicht nur Dienst am Altar, sondern vor allem Gemeinschaft, Spaß und Freude. In den Gruppen finden viele MinistrantInnen FreundInnen, und ihnen wird Glaube und Spiritualität kindgerecht nähergebracht. Die Gruppen nehmen auch an verschiedenen Veranstaltungen teil, so dürfen wir heuer mit 250 Minis aus der gesamten Steiermark an der internationalen MinistrantInnenwahlfahrt nach Rom teilnehmen, wo wir Papst Franziskus treffen werden.

Wer gerne einen Blick in den Alltag eines Minis werfen möchte, kann sich unseren Mini Movie ansehen. Der Film zeigt, wie viel Spaß das Ministrieren machen kann. Anzuschauen auf kiju.graz-seckau.at
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Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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