Umweltfreundlich reinigen

Essig – mit Wasser verdünnt – ist eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Putzmitteln. | Foto: iStock
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  • Essig – mit Wasser verdünnt – ist eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Putzmitteln.
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Vermeidung von gefährlichen und bedenklichen Stoffen.

Abfallvermeidung heißt nicht nur, die Menge des Abfalls zu reduzieren („quantitative Abfallvermeidung“), sondern auch gefährliche oder bedenkliche Stoffe in Produkten und in Folge in den anfallenden Abfällen zu vermeiden („qualitative Abfallvermeidung“).

Bei der Verwendung von Reinigungsmitteln kann, neben einem generell sparsamen Umgang, durch die Auswahl umweltfreundlicher Alternativen ein großer Beitrag zur „qualitativen Abfallvermeidung“ geleistet werden. Ein wesentlicher Punkt bei ökologischen Reinigungsmitteln ist ihre biologische Abbau-barkeit. Außerdem dürfen sie keine Inhaltsstoffe enthalten, die giftig für Wasserorganismen sind.
• Verwendung sanfter Reinigungsmittel wie z. B. Essig oder Schmierseife;
• Fensterputzen mit Spiritus und Wasser;
• Räume gut lüften zur Vorbeugung von Schimmelbildung. Auch bei der Bekämpfung von bereits
  entstandenem Schimmel kann Spiritus als wirksame Alternative zu chlorhaltigen Mitteln dienen.
• Überdenken Sie generell den Mehrwert bestimmter Produkte. WC-Steine, Raumsprays, Duftöle und
       chlorhaltige Reinigungsmittel sind für eine gründliche und hygienische Reinigung meist nicht notwendig.
• Umweltverträgliche Reinigungsmittel erkennen Sie an einem Umwelt-Gütesiegel (z. B. Österreichisches
       oder Europäisches Umweltzeichen, siehe links).

Weitere Tipps: www.abfallwirtschaft.steiermark.at
Ingrid Winter, Referat Abfall- und Ressourcenwirtschaft, A14, Land Steiermark

Trauerrituale – Workshop für Einsteigerinnen und Einsteiger

Wie entdecke ich Wege der Trauerbewältigung, die mir und anderen helfen können?
Der Weg der Trauerbewältigung, den jeder allein gehen muss, ist meist schwer und herausfordernd. Gefühle von Angst, Zweifel, Ohnmacht und Handlungsunfähigkeit müssen durchlebt und bewältigt werden. Da hilft es, Rituale zu finden.

„Wie entdecke ich Rituale, die mir
und anderen helfen können?“ Workshop (kostenlos) mit Diakon Bernhard Pletz, Beauftragter für Arme und Benachteiligte und Trauerbegleiter.
3. November, 16 bis 19 Uhr, Priesterseminar, Bürgergasse 2, Graz, Eingang Diözesanmuseum. Anmeldung bis 20. Oktober, Katholisches Bildungswerk, 0316/8041-345, E-Mail. kbw@graz-seckau.at

FÜR SIE GELESEN

Planet Erde – Ich bin dein Zuhause!
McAnulty/Litchfield
15,50 Euro, Verlag Gabriel

Was würde unsere Erde sagen? In diesem humorvollen Sachbilderbuch für Kinder ab 4 kommt Planet Erde selbst zu Wort. Er erzählt, wie er es schafft, alle Pflanzen, Tiere und dazu fast acht Milliarden Menschen zu beherbergen. Beeindruckend! Doch mit dem Klimawandel, dem CO2-Ausstoß und der Erderwärmung haben wir Planet Erde ganz schön ins Schwitzen gebracht. Zum Glück ist es noch nicht zu spät, und wenn wir alle mithelfen, können wir unser fantastisches Zuhause retten.

ZUM NACHDENKEN

Reinigungsmittel-Alternativen
Wenn ich in Geschäften bei den unzähligen Reinigungsmitteln vorbeigehe, bin ich immer ganz erstaunt über die Anzahl an unterschiedlichen Produkten. Die Werbung verspricht, dass mit diesen alles ohne Mühe glänzend sauber wird. Für jedes „Fleckchen“ gib es angeblich ein passendes Mittelchen oder Fläschchen, und alles landet schlussendlich auf dem Müll und im Grundwasser.

Seit Jahren komme ich mit ein paar wenigen alternativen Zutaten aus, die ich in Großgebinden kaufe. Meine Wohnung wird damit auch ohne große Anstrengung sauber. Was ich zuvor nicht schon alles ausprobiert habe, um meine Fenster „schlierenfrei“ sauber zu bekommen. Dabei ist es so einfach: Wasser, Zeitungspapier und ein bisschen Asche, so wird sogar das verrußte Glas des Kachelofens wieder glasklar.
Eine Sprühflasche mit Essig gefüllt, ein paar Spritzer, und das Badezimmer glänzt, sodass man sich fast drin spiegeln kann.

Eine Mischung aus zwei Esslöffel Natron und einem Schuss Essig in die Toilette geschüttet, je nach Verschmutzung zehn Minuten bis fünf Stunden einwirken lassen, und auch diese wird mühelos gründlich sauber.
Und wenn ich nicht weiter weiß, weil ich zum Beispiel auf einen nicht zu beseitigenden Fleck stoße, gehe ich nicht ins Geschäft, sondern lieber auf die Seite von smarticular.net. Dort finde ich immer eine nachhaltige Alternative zu den herkömmlichen Reinigungsmitteln … Und was machst DU?

Ulrike Brandner
Die Autorin ist pädagogische Mitarbeiterin im Katholischen Bildungswerk.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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