MEIN GARTEN | SonntagsblattPLUS, 30. Juli 2023
Frisch auf den Tisch

Das aromatische, selbst hergestellte Kräutersalz schmeckt hervorragend und ist eine schöne Geschenkidee aus der Küche.  | Foto: pixabay
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  • Das aromatische, selbst hergestellte Kräutersalz schmeckt hervorragend und ist eine schöne Geschenkidee aus der Küche.
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Kräutersalz selber herstellen ist gar nicht so schwer.

E s ist immer wieder herrlich, durch den Garten zu gehen und Monat für Monat ein frisches Kräutersalz selbst herzustellen.
Kräutersalzherstellung geht schon früh im Jahr los mit Vogelmierensalz und Gierschsalz – oder einer Mischung aus den vielen gesunden Wildkräutern aus dem eigenen Garten. Eine Mischung, die belebend wirkt, ist im Vitalsalz: Pimpinelle, Spitzwegerich, Brennnessel, Nussblätter, Salbei, Lorbeer und Kornblume.
Für mediterranes Kräutersalz eignen sich Oregano, Rosmarin, Thymian und Salbei besonders gut. Zu Fischgerichten passt Salz mit Dill.

Besonders vielseitig einsetzbar ist das Salz mit Liebstöckel, Petersilie und Schnittlauch.
Durch das Salz werden die Kräuter konserviert. Somit ist die feine Würze fest verschlossen und das Kräutersalz gelagert. Da das Salz den Kräutern Feuchtigkeit entzieht, können sich Klümpchen bilden, der Geschmack wird dadurch jedoch nicht beeinträchtigt.

Als Geschenk liebevoll verwertet, empfehle ich ein Regenbogensalz:
Sammeln Sie von der Ringelblume, Rose, Malve, Kornblume, Kräutern ... die Blüten getrennt voneinander.
Machen Sie aus jeder Blüte eigenen Salze, sodass Sie unterschiedliche Farben der Salze erhalten. 4 bis 5 Farben sind Minimum für ein Regenbogensalz.

Füllen Sie Schicht für Schicht der unterschiedlichen Farben in ein Glas.
Und fertig ist das Regenbogensalz.

Angelika Ertl

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Angelika Ertl Biogärtnerin

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Wie macht manan ein Kräutersalz selbst?

Am besten schmeckt Kräutersalz, wenn es aus frischen Küchenkräutern hergestellt wird. Natürlich können Sie auch zu getrockneten Kräutern greifen.

Frische Kräuter können allerdings gleich mit dem Salz vermengt werden, und die Inhaltsstoffe werden gleich im Salz gespeichert. Auch die Färbung der Salze ist intensiver, wenn mit frischen Blüten und Kräutern gearbeitet wird. Ich nehme einen größeren Anteil an Kräutern für das Salz, das ist auch ein wenig Gefühlssache.
Kräuter an einem sonnigen Vormittag sammeln, sie sollen trocken sein. Blätter von den Stielen lösen und sehr fein hacken. Die Stiele werden nicht verarbeitet, da sie nur sehr wenig Aroma abgeben.
Gehackte Kräuter mit dem Salz vermischen, mörsern oder in einen Hochleistungsmixer geben und vermengen. Nach 1- bis 2 Minuten ist das Salz fertig.

Das Gemisch wird noch getrocknet – entweder im Backofen oder in einem dunklen, warmen Raum.
Wenn das Salz trocken ist, dann kann man die Klumpen zerkleinern und das Kräutersalz in Gläser abfüllen.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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