Stift Seitenstetten
500. Jugendvesper

Foto: Wolfgang Zarl

Zum 500. Mal luden am 5. November die jungen Benediktiner vom Stift Seitenstetten zur Jugendvesper, die in der Stiftskirche gefeiert wurde. „Für viele Jugendliche war und ist die Jugendvesper eine Gebetsschule. Dadurch haben viele eine Verbindung zum Stift gefunden“, sagt Altabt Berthold Heigl.

Am Palmsonntag des Jahres 1980 war Premiere für diese monatlich stattfindende Gebetsreihe – zum 1.500-Jahr-Jubiläum des heiligen Benedikt. Altabt Berthold kann sich an viele Highlights erinnern: etwa an den 4. November 1984. An diesem Abend kamen besonders viele Jugendliche – es war der Tag der Abtbenediktion von Berthold Heigl.

Teilweise kamen hunderte Jugendliche, darum wich man von der kleinen Ritterkapelle in die Kirche aus. Auch im Rahmen der Landesausstellung in Seitenstetten im Jahr 1988 sei die Jugendvesper ein großer Erfolg gewesen, so der frühere Stiftsvorsteher. Seit 2003 gestaltet Pater Dominik Riegler mit vielen anderen die Gebetsabende, die jeden ers­ten Freitag im Monat stattfinden und um 20 Uhr beginnen. Gebete und Anbetung, Gesänge und Impulse stehen dabei im Zentrum. Danach gibt es bei Piz­zastangerln die Möglichkeit zur Begegnung. P. Dominik ist es wichtig, dass junge Christen verschiedene Formen von Spiritualität kennenlernen: von klassischen Orden bis zu neuen geistlichen Bewegungen. Impulsgeber waren früher meist Jugendliche, später lud man verschiedene bekannte Persönlichkeiten ein, etwa Bischof Klaus Küng oder Jugendbischof Stephan Turnovszky, der bei der 400. Jugendvesper zu Gast war.

Bei der 500. Jugendvesper gab der neugeweihte Benediktiner P. Severin Grosserohde vom Stift Lambach den Impuls und spendete den Primizsegen. P. Severin ermutigte die Jugendlichen: „Vielleicht können wir bei der 1.000 Jugendvesper darauf zurückblicken, dass Gott die Welt und die Kirche wieder einmal gerettet hat. Wir dürfen auf ihn vertrauen!“ Die nächste Jugendvesper wird am Freitag, 3. Dezember, gefeiert.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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