ordensleben

Beiträge zum Thema ordensleben

Gesellschaft & Soziales
Der Alltag im Ordensleben ist von einer festen Struktur geprägt, es gibt eine konsequente Ernährung, man wertschätzt einander in allen Lebensphasen und das Älterwerden wird als natürlicher Teil des Lebens gesehen.
 | Foto: Harald Oppitz/KNA

Alt werden
Ordensfrauen als Vorbild?

Im Alter gesund sein und selbstbestimmt leben – das ist der Wunsch vieler Menschen. Aber wie kommt man dahin? Es empfiehlt sich der Blick in das Ordensleben. Die französische Ordensfrau Andre Randon wurde 118 Jahre und 340 Tage alt, bis sie als ältester Mensch der Welt am 17. Januar 2023 starb. Schwester Cecilia Gaudette (1902-2017), eine US-amerikanisch-italienische Nonne, wurde 115 Jahre alt. Schwester Esther Boor gab mit 97 das Arbeiten endgültig auf und starb im Alter von 107 Jahren....

  • 03.04.24
Kirche, Feste, Feiern
Eifrig bei der Sache sind Sr. Maria Dolores‘ Schülerinnen Laura und Momo (von links). Schon nach wenigen Stunden können sie erste kleine Stücke spielen.  | Foto: Kaltenhauser
Video 5 Bilder

Eine Begegnung zum Cäcilienfest
„Ich mach‘ einfach weiter!“

Sr. Maria Dolores Schneider, Tertiarschwester in Götzens, gibt seit Jahrzehnten mit großer Begeisterung Kindern Gitarrenunterricht. Sie blickt auf ein langes Berufs- und Ordensleben zurück. Im Mittelpunkt standen immer die Kinder, die Liebe zur Musik – und das Vertrauen in den guten Hirten. Strahlend öffnet Sr. Maria Dolores, 80 Jahre alt und seit über 60 Jahren Tertiarschwester, die Tür zum Josefsheim in Götzens. Jung sieht sie aus, ihr Blick ist sanft und voll Interesse. Hat sie das...

  • 18.11.21
Kirche hier und anderswo
Schauen voll Zuversicht in die Zukunft: P. Egwin Raffl und P. Rupert Schwarzl (v. l.), die letzten beiden Franziskaner des Innsbrucker Klosters.  | Foto: Kaltenhauser

Ein Abschiedsbesuch bei den Innsbrucker Franziskanern
Vertrauen in die Botschaft Jesu

In der Luft geschwebt ist es schon länger: dass die Tage des Innsbrucker Franziskanerklosters gezählt sind – nach über 500 Jahren. Beim Kapitel im Mai, bei dem Besetzung und Struktur der Klöster neu überdacht werden, wurde entschieden, das Kloster zu schließen. „Zu zweit ein Gemeinschaftsleben nach unserer Ordensregel aufrecht zu erhalten, ist sehr schwierig“, so P. Rupert Schwarzl, Filialvikar und Ökonom im Franziskanerkloster Innsbruck an der Hofkirche. „Aber wir haben ein sehr gutes...

  • 11.08.21
Menschen & Meinungen
Schwester Maria Theona Bauer als junge Ordensfrau bei den „Töchtern der göttlichen Liebe“. | Foto: zVg

Erzählung von Margret Pfaffenbichler
Meine Großtante Cäzilia

Angehörigenbesuche nur zu besonderen Anlässen – typisch für das damalige Klosterleben. Margret Pfaffenbichler schreibt über ihre Großtante und deren Berufung zur Ordensfrau. Bei meinem Großvater väterlicherseits hatte es einst eine Schar von Geschwistern gegeben, insgesamt sechs, drei Buben und drei Mädchen. Berufsmäßig wurden die dann, was die Söhne anging, erst einmal alle drei in der väterlichen Werkstatt angestellt, im Wagnerhandwerk ausgebildet, wobei Karl, der erstgeborene, die...

  • 05.01.21
Kirche hier und anderswo
China ist das Lieblingsland von P. Robert Miribung, das er 15 Mal bereiste – auch zum Aufbau von Lepra- und Krankenstationen.     | Foto: jesuitenmission
2 Bilder

P. Robert Miribung stammt vom höchsten Bergbauernhof im Gadertal
Ein Pater auf Reisen

Mit seinen 90 Jahren geht Jesuitenpater Robert Miribung noch immer mit Elan – und vor allem dem Gedächtnis – eines Zwanzigjährigen durchs Leben. Geboren wurde P. Robert Miribung am 3. Juni 1930 auf dem höchsten Bergbauernhof in Wengen im Gadertal. Eine Stunde mussten die Kinder – Robert war das dritte von acht – von 1442 Metern zur Schule marschieren. An die erste Schulstunde erinnert er sich, als ob es gestern gewesen wäre. „Es war die Zeit des Faschismus, wir sprachen ja nur Ladinisch und...

  • 29.06.20
Glaube & Spiritualität
„Ich wünsche mir eine geschwisterliche Kirche, die stets in Bewegung bleibt“, meint Provinzoberin Sr. Gertrud Schernthanner im Tiroler Sonntag-Interview.
 | Foto: tertiarschwestern

Die Stellung der Frauen zu stärken, ist seit 300 Jahren ein Anliegen der Tertiarschwestern
In schwierigen Zeiten die Liebe weitergeben

Seit sieben Jahren steht Sr. Gertrud Schernthanner als Provinzoberin den Tertiarschwestern in Hall in Tirol vor. Im Tiroler Sonntag-Gespräch berichtet sie über ihre Gründe ins Kloster einzutreten, ihr Alltagsleben, die möglichen Nachwuchssorgen im Kloster und über ein Leben in Liebe. Schwester Gertrud, was hat Sie bewegt, ins Kloster einzutreten? Sr. Gertrud Schernthanner: Nach der Ausbildung zur Familienhelferin wurde mir bewusst, dass mir die soziale Arbeit zwar sehr wichtig war, sie aber...

  • 29.06.20
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