Aschermittwoch | 2. März 2022
Liturgische Texte
1. Lesung (Joël 2,12-18) 2. Lesung (2 Kor 5,20 - 6,2) Evangelium (Mt 6,1-6.16-18)
Feste feiern - Festprofi
Aschermittwoch
Heute waren wir in der Kirche. Und stell dir vor: Der Priester hat allen Leuten ein graues Kreuz auf die Stirn gezeichnet. Mit echter schmutziger Asche! Warum macht er das? Asche ist gar nicht schmutzig. Sie wurde in früheren Zeiten sogar als Putzmittel verwendet. Das weiß ich von meiner Großmutter. Am Aschermittwoch in der Kirche hat die Asche eine besondere, symbolische Bedeutung. Du weißt, Asche entsteht, wenn man Dinge verbrennt. Sie ist also Zeichen der Vergänglichkeit. Alles ist...
Pater Christian Marte
Als Christ neu starten
In der Fastenzeit geht es darum, zu Gott „umzukehren“. Die 40 Tage von Aschermittwoch bis Gründonnerstag bieten eine Chance, das eigene Christ-Sein neu zu entdecken und zu vertiefen. Wir sprachen mit dem Jesuiten Christian Marte darüber, was es heißt, christlich zu leben, zu denken und zu beten. Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit sein Leben zu überdenken und neu auszurichten. Was gehört zu einem christlichen Leben dazu? Pater Christian Marte SJ: Für ein christliches Leben braucht es,...
Bildergalerie
Aschermittwoch
Aschermittwochfeier in der Stadtpfarrkirche in Graz
Aschermittwoch
Liturgische Texte
Erste Lesung (Joël 2,12-18)| Zweite Lesung (2 Kor 5,20 - 6,2) Evangelium (Mt 6,1-6.16-18)
Wortlos und ohne Berührung
Aschenritus im Corona-Modus
Die Corona-Pandemie verändert den Aschenritus am Aschermittwoch, 17. Februar, zum Beginn der katholischen Fastenzeit: Er wird heuer wortlos und ohne Berührung gespendet, wie es die vatikanische Gottesdienstkongregation weltweit festgelegt hat. Die Gläubigen erhalten am Aschermittwoch kein Aschenkreuz auf die Stirn, die Asche wird auf ihr Haupt gestreut. „Diese in anderen Ländern übliche Form erinnert uns an die Vergänglichkeit des Lebens“, erklärt Liturgie-Bischof Anton Leichtfried. Die...
„Raum der Stille" am Wiener Hauptbahnhof
Aschenkreuz für bis zu 140.000 „Reisende"
Am Aschermittwoch, 17. Februar, wird den Reisenden und Pendlern im „Raum der Stille" am Wiener Hauptbahnhof von früh bis spät das Aschenkreuz gespendet. Eine spezielle Feier gibt es auch im „Quo vadis". Schon die Zahlen sind beeindruckend. Jeden Tag halten in Normalzeiten am Wiener Hauptbahnhof 1.100 Züge. 140.000 Reisende und Pendler steigen hier Tag für Tag aus oder ein. Damit ist der Wiener Hauptbahnhof einer der am stärksten frequentierten Orte in Wien. „Vor allem für Pendler und Menschen,...
Aschermittwoch
Was uns die Asche sagt
Der Aschermittwoch fordert zum Nachdenken und Umdenken heraus. Haben wir heuer nicht schon genug gefastet? Corona zwingt uns nach wie vor zu vielen Verzichten auf gewohnten Lebensstil. Trotzdem lässt die Kirche auch heuer die Fastenzeit beginnen, die auch Österliche Bußzeit genannt wird. Diese 40 Tage halten die Sehnsucht nach einem Ostern, einer Auferstehung wach. Heuer wohl besonders verbunden mit der Sehnsucht nach einer „Auferstehung“ aus den Gefährdungen und Beschränkungen durch Corona....
Kunst-Aschermittwoch
Auf zur Lebenstour
Kunst-Aschermittwoch: Corona und Schöpfungsverantwortung. Der Kunstaschermittwoch 2021 von KULTUM und St. Andrä findet diesmal coronabedingt in zwei Teilen statt: Er beginnt am späten Vormittag des 17. Februar um 10.30 Uhr mit einer ökumenischen Andacht in der Grazer St.-Andrä-Kirche mit Hochschulseelsorger Alois Kölbl und dem evangelischen Pfarrer Matthias Weigold. Der Künstler Emmerich Weissenberger startet mit dem Kollektiv ArtEmbassy an diesem Tag die von der Essl-Foundation (Martin Essl)...
Pfarre Schladming
Mit dem Aschenkreuz hinaus zu den Menschen
Aschenkreuz to go im Pavillon am Hauptplatz in Schladming. Viele positive Reaktionen hat die Aktion „Aschenkreuz to go“ hervorgerufen. Im Pavillon am Hauptplatz in Schladming war jeder und jede eingeladen, ganz unkompliziert das Aschenkreuz von Pfarrer Andreas Lechner oder den Pastoralreferentinnen Rut Sattinger und Elisabeth Rexeis zu empfangen. Als Start in die Fastenzeit wurde ein Gebet in Form eines Lesezeichens mitgegeben. Eine bunte Mischung aus Einheimischen und Urlaubern empfing das...
Die neuen Jahresfestkreisgruppen laden Familien ein, christliche Feste zu erleben, zu begreifen und wiederzuentdecken
Aschenkreuz im Stationenbetrieb
„Alles, was ich besser verstehe, kann ich meinen Kindern besser erklären“, sagt Sandra Wogawa. Sie besucht sechsmal im Jahr die neue „Jahresfestkreisgruppe“. Hier werden kirchliche Feste für Groß und Klein erklärt und begreifbar gemacht. Was bedeutet der Aschermittwoch? ...
Alles rund um den Kunst-Aschermittwoch
Die kleinen und großen Paradiese Das Kulturzentrum bei den Minoriten und die Kunstkirche Graz-St. Andrä starten den „Kunst-Aschermittwoch“ ausgerechnet mit Bildern des Essens. Im Zentrum des Kunst-Aschermittwochs 2020 im KULTUM und in St. Andrä stehen private und globale Paradiese, ihr Scheitern und ihre Bedrohung. Nach der Ausstellungseröffnung ab 17 Uhr im KULTUM wird der Kunst-Aschermittwoch um 19 Uhr in der Aschermittwochsliturgie in St. Andrä weitergeführt. Dort werden sich zwischen den...
Gegen den Egoismus
Künstler Erwin Lackner im Gespräch. Einige seiner Werke werden im Rahmen des Kunst-Aschermittwochs zu sehen sein: Für eine Installation in der Kirche Graz-St. Andrä im Rahmen des Kunst-Aschermittwochs setzt du dich als Künstler mit einem Phänomen unserer digitalen Welt auseinander. Worum geht es? Wenn ich Kunst mache, dann muss es für mich immer einen sozialen oder gesellschaftlichen Hintergrund geben. In diesem Fall – den von mir so genannten ‚Foodporn‘-Bildern – beziehe ich mich auf das...
Eine Reihe der THEOLOGISCHEN KURSE
Das Sakrament der Vierzig Tage
Heilsame Weggemeinschaft „Jetzt ist die Zeit der Gnade, jetzt sind die Tage des Heiles.“ Sehr früh nennt die Kirche die Wochen vor dem Osterfest „das Sakrament der 40 Tage“ (sacramentum quadragesimale). Sakramente als „Feiern des Glaubens und der Kirche“ geben der innigen Verbindung mit Christus elementaren Ausdruck. Das 40 Tage hindurch geschenkte „Zeit-Sakrament“ lässt sich als liturgische Weggemeinschaft auf Ostern hin begehen, in der die Gemeinde vielfältige persönliche Weisen der Umkehr...
Zeit der Buße – Zeit der Gnade
Der Aschermittwoch als Ruf zu Umkehr und Achtsamkeit
Der Aschermittwoch ist in seiner Form einmalig im Kirchenjahr. Während andere Feste auf einen Sonntag oder zumindest einen bestimmten Kalendertag fallen, steht er ziemlich unvermittelt mitten in der Woche im Spätwinter oder Vorfrühling. Als Auftakt der österlichen Bußzeit kann man ihn auch nicht gerade als großen Feiertag bezeichnen. Er steht auch nicht rot im Kalender. Und er ist bis heute ebenso wie der Karfreitag mit Fasten und Enthaltung von Fleischspeisen verbunden. Vielleicht wirkt bei...