Fronleichnam | 16. Juni 2022
Liturgische Texte

1. Lesung (Gen 14,18-20)


18


In jenen Tagen
   brachte Melchísedek,
   der König von Salem,
   Brot und Wein heraus.
Er war Priester des Höchsten Gottes.
19


Er segnete Abram
und sagte:
Gesegnet sei Abram vom Höchsten Gott,
   dem Schöpfer des Himmels und der Erde,
20

und gepriesen sei der Höchste Gott,
der deine Feinde an dich ausgeliefert hat.
Darauf gab ihm Abram den Zehnten von allem.

2. Lesung (1 Kor 11,23-26)


23


Schwestern und Brüder!
Ich habe vom Herrn empfangen,
   was ich euch dann überliefert habe:
Jesus, der Herr,
   nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot,
24


sprach das Dankgebet,
brach das Brot
und sagte: Das ist mein Leib für euch.
Tut dies zu meinem Gedächtnis!

25


Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch
und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut.
Tut dies, sooft ihr daraus trinkt,
   zu meinem Gedächtnis!

26
Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt,
   verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

Evangelium (Lk 9,11b-17)

11b
In jener Zeit redete Jesus zum Volk vom Reich Gottes
und machte gesund, die der Heilung bedurften.

12




Als der Tag zur Neige ging,
   kamen die Zwölf
und sagten zu ihm: Schick die Leute weg,
   damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen,
   dort Unterkunft finden und etwas zu essen bekommen;
denn wir sind hier an einem abgelegenen Ort.

13



Er antwortete ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen!
Sie sagten: Wir haben nicht mehr
   als fünf Brote und zwei Fische;
wir müssten erst weggehen
   und für dieses ganze Volk etwas zu essen kaufen.
14

Es waren nämlich etwa fünftausend Männer.

Er aber sagte zu seinen Jüngern:
Lasst sie sich in Gruppen zu ungefähr fünfzig lagern!

15
Die Jünger taten so
   und veranlassten, dass sich alle lagerten.

16



Jesus aber nahm die fünf Brote und die zwei Fische,
blickte zum Himmel auf,
sprach den Lobpreis und brach sie;
dann gab er sie den Jüngern,
   damit sie diese an die Leute austeilten.

17

Und alle aßen und wurden satt.
Als man die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelte,
   waren es zwölf Körbe voll.
Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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