Eröffnung
Schmuckstück gesegnet

Segnung der restaurierten Orgel durch Bischof Wilhelm Krautwaschl. | Foto: Barbic
  • Segnung der restaurierten Orgel durch Bischof Wilhelm Krautwaschl.
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St. Nikolai ob Draßling. Orgel mit „restauriertem Klang“.

Die aus dem Jahre 1896 stammende Mauracher-Orgel in der Pfarrkirche St. Nikolai ob Draßling wurde nach schon fortgeschrittenen Klangmängeln restauriert und am 19. Juli in einem festlichen Sonntagsgottesdienst von Bischof Wilhelm Krautwaschl gesegnet.
Bei der von Drago Lukman durchgeführten Restaurierung, wobei 560 Pfeifen zu reinigen und der Blasbalg samt Motor zu erneuern waren, wurde auch von freiwilligen Helfern aus der Pfarre fleißig Hand angelegt. Orgelbauer Lukman stammt aus Slowenien und hat einen Firmensitz in Leibnitz. Zur Finanzierung der 25.000 Euro Gesamtkosten trugen die Gemeinde wie auch das Bundesdenkmalamt bei, und die Bevölkerung brachte die erfreuliche Spendensumme von 7000 Euro aus einer Haussammlung, Veranstaltungserträgnissen und Spenden bei Begräbnissen auf.
Für diese Aufwendungen dankten Pfarrer Wolfgang Koschat und der geschäftsführende Pfarrgemeinderatsvorsitzende Josef Pratter allen Spendern wie auch den unentgeltlich wirkenden Helfern. Dabei bedankte er auch die für übrige Sanierungsarbeiten eingesetzten heimischen Firmen, die zum Teil gratis gearbeitet hatten. Diesem Dank schloss sich auch Bürgermeister Gerhard Rohrer an, der sich freute, dass Bischof Krautwaschl nun schon „zum zweiten Mal“ hier sei.
„Ein Schmuckstück neu gesegnet!“, zeigte sich der Bischof begeistert. In seiner Predigt betonte er, wir hätten die „Zusicherung Gottes, dass er immer da ist“. Wohl auch in Richtung Coronakrise stellte er die Frage, „ob wir darauf wirklich vertrauen?“ Und in Sachen Konsum: „Muss es immer mehr und mehr sein?“
Besonders über die restaurierte Orgel freuen sich die beiden engagierten Organistinnen Rosina Grabin und Irmgard Maric-Kaufmann.

Anton Barbic

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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