Pfarrkirche Graz-Karlau
Mit Blick nach vorne

Zum Vaterunser kommen beim fröhlichen Festgottesdienst im hellen, erneuerten Kirchenraum von Graz-Karlau Kinder und Eltern vor den Altar. | Foto: Neuhold
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  • Zum Vaterunser kommen beim fröhlichen Festgottesdienst im hellen, erneuerten Kirchenraum von Graz-Karlau Kinder und Eltern vor den Altar.
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Wiedereröffnung nach einer umfassenden Renovierung.

Mit einem festlichen Gottesdienst wurde am 6. November der Abschluss der Innenrenovierung der Pfarrkirche Graz-Karlau gefeiert.
Seit Ostern fanden die Gottesdienste der Pfarrgemeinde im Pfarrgarten und im Pfarrsaal statt, während in der Kirche umfassende Sanierungs-, Restaurierungs- und Erneuerungsarbeiten an Altären, Beleuchtung, Heizung und Gemäuer durchgeführt wurden. Wie Helmut Wolf als Leiter des pfarrlichen Bauausschusses betonte, sollte vor allem Wert darauf gelegt werden, aus der durch Feuchtigkeitsprobleme und Verschmutzung beeinträchtigten Kirche wieder einen Gottesdienstraum mit einer hellen und angenehmen Atmosphäre entstehen zu lassen, der auch den Ansprüchen nachhaltiger und ökologischer Nutzung im Blick auf Beleuchtung und Heizung entspricht.

Die Freude über die gelungene Restaurierung war in der bunten Feiergemeinde vom Kindergarten über die Jugendband, den Kirchenchor, die Vinzengemeinschaft, SeniorInnen und Familien spürbar präsent.
Dass ein Großteil der Kosten bereits durch private Spenden und Subventionen von Diözese und öffentlicher Hand gedeckt ist, bringt die Beziehung der Pfarrgemeinde, aber auch der Menschen im Viertel, in dem zur Zeit viel gebaut wird, zum Kirchenbau zum Ausdruck. Er war über die Jahrhunderte immer Feierraum und Gebetsort.

Bischof Wilhelm Krautwaschl, der schon bei der letzten Kirchenrenovierung und Altarweihe in den achtziger Jahren als damaliger Bischofszeremoniär teilgenommen hatte, betonte in seiner Predigt, den Blick in einen nun wieder strahlenden historischen Kirchenraum nicht nostalgisch in die Vergangenheit schweifen zu lassen, sondern nach vorne zu richten, und freute sich über das bunte Leben in der Pfarrgemeinde.

Besonders hob der Bischof hervor, dass durch die Pfarrpartnerschaft und viele Projekte in der Diözese Cyangugu in Ruanda in der Gemeinde der Pfarre Karlau die weltkirchliche Perspektive besonders im Blick ist und auch die Menschen am Rand unserer Gesellschaft immer eine zentrale Rolle im pfarrlichen Leben spielen.
Bei strahlendem Sonnenschein tauschten sich die Feiernden nach dem Gottesdienst im Pfarrgarten- und -saal des Pfarrzentrums aus, und man freute sich, dass der schöne barocke Sakralraum künftig auch wieder nicht nur zu den Gottesdiensten, sondern auch tagsüber für das stille Gebet im lebendigen Griesviertel offen stehen wird.

Alois Kölbl

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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