Leserbriefe
Synodalität blieb am Papier

Zu: „60 Prozent sind katholisch“, Nr. 2.
Wenn man dieses für die Kirche wenig erfreuliche Ergebnis liest und die Bestürzung der Verantwortlichen heraushört, dann muss man dazu anmerken, dass dieses Ergebnis schon längst erwartbar war. Seit Jahren versteckt sich die Kiche hinter den angeführten Gründen, ohne auf die vielen noch Gläubigen zu hören. Mit einer Reihe von Umstrukturierungen glaubte man den Stein der Weisen gefunden zu haben. In vielen Treffen und Vorträgen werden kirchliche Themen bearbeitet, aber … man hat vergessen, ein Medium aufzubauen, um in der Bevölkerung präsent zu sein.
Papst Franziskus hat die Synode angestoßen. Den Gläubigen wurde ein Fragenkatalog vorgelegt. Das Ergebnis hat sich in einem äußerst mageren Synodenpapier niedergeschlagen. Die Synodalität blieb auf dem Papier.

Alois Kummer, Graz

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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