Vorgestellt
Sr. Angela Corsten, Sacré-Coeur

Foto: Neuhold

Generalsekretärin der Nordischen Bischofskonferenz war die Theologin Sr. Angela Corsten in Schweden. In Graz ist die Ordensfrau vom Sacré-Coeur (Gesellschaft vom Heiligsten Herzen Jesu) ehrenamtliche Seelsorgerin im Pflegeheim und seit 2022 Leiterin der Zentraleuropäischen Provinz. Die „bedingungslose Liebe, die einem auch zuteil wird, wenn man sie nicht verdient hat, selber entdecken und anderen im Rahmen des Möglichen weitergeben“: Das will Sr. Angela Corsten ebenso wie ihr Orden.

Am 23. April 1955 wurde die Rheinländerin in Koblenz geboren und wuchs in Bonn auf. Ihr Vater war Bibliothekar, ihre Mutter ehrenamtlich in der Pfarre tätige Hausfrau.

Die in Bonn Theologie Studierende lebte auch ein Jahr in einem Studentenheim des Ordens in München. Dort traf sie junge Schwestern, so lernte sie das Sacré-Coeur kennen, das Erziehung und Begleitung von Menschen auf ihrem Wachstumsweg in den Mittelpunkt stellt. Sie trat 1979 ein und wurde in München zur Pastoralassistentin ausgebildet.

In Schweden, früher mit Deutschland in einer Provinz, arbeitete die Ordensfrau fast 20 Jahre. Mit den Schweden brauche man Zeit, „bis man warm wird“, aber wenn man sich angefreundet habe, sei das „fürs Leben“. Wegen der Zusammenlegung der Provinz mit der österreichisch-ungarischen kam Sr. Angela Corsten 2004 als Provinzsekretärin nach Wien und vier Jahre später nach Graz, wo sie sich sehr wohl fühlt. Sie liest gerne, schaut Dokumentationen und Filme und strickt.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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