Vorgestellt
Robert Strohmaier, Pfarrer

Foto: Neuhold

Was ihm als Priester am meisten Freude mache? „Eine schöne Liturgie zu feiern“, antwortet der Leiter des Seelsorgeraumes Südsteirisches Weinland, Geistlicher Rat Mag. Robert Strohmaier. Und er ergänzt: „Ich bin gerne bei den Leuten.“ Im Jahr der letzten Priesterweihe durch Bischof Johann Weber, 2000, war Strohmaier als der Letzte im Alphabet auch tatsächlich der Letzte, dem Weber die Hände auflegte. Und dessen Buchtitel „Bei den Leuten“ ist auch ein Anliegen des Pfarrers, „wenn es die Zeit erlaubt.“

Hausfrau in Khünegg, Pfarre St. Peter am Ottersbach, war die Mutter des am 23. Februar 1970 Geborenen, Schriftsteller der Vater. Wegen eines Amtsfehlers, der nie korrigiert wurde, schrieb der sich mit „e“: Fred Strohmeier. Drei Jahre arbeitete Robert in Kirchbach als Bäckergeselle. Mit 22 Jahren wurde doch das „klassische katholische Familienhaus“ – ein Onkel, Konsistorialrat Alois Strohmaier, ist auch Priester – stärker. „Mein Berufungsweg ist unter meinen Füßen langsam gewachsen“, schildert der Südoststeirer.

Weil er im Priesterseminar keinen Parkplatz hatte, verkaufte Robert Strohmaier sein Auto und erfüllte sich einen Jugendtraum: ein Motorrad. Als Seelsorger lud er auch zu Motorradwallfahrten und -segnungen ein. Jetzt sei er „ein bisschen ruhiger geworden“. Als Pfarrer in St. Veit am Vogau ab 2013 und für die weiteren Pfarren des Seelsorgeraums wird Ruhe spärlich gesät sein. Vorher war er Pfarrer im Hartbergerland (St. Magdalena am Lemberg u. a.), und zu Beginn Kaplan in Feldbach und Leibnitz.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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