Vorgestellt
P. Rupert Schwarzl, Franziskaner

Foto: Bauer

„So ein lustiger und fröhlicher Franziskaner wie der Sammelpater P. Beda wollte ich auch werden“, erinnert sich P. Rupert Schwarzl. Er hatte 35 Jahre Leitungsfunktionen ausgeübt, mehrmals als Provinzial. Seit 2021 lebt er im Franziskanerkloster Graz als Seelsorger.

In Kals am Großglockner wuchs das temperamentvolle Kind auf, geboren am 7. Oktober 1947. Gemeindesekretär war der Vater, Hausfrau die Mutter der sechs Kinder. Und P. Beda „sammelte“ nicht nur Lebensmittel für sein Kloster Lienz, sondern auch „Buben“ für das Franziskaner-Gymnasium und Internat Leopoldinum in Hall in Tirol.

Nach der Matura 1966 dort wurde P. Rupert Novize und legte 1971 die Feierliche Profess ab. Er studierte Theologie und wurde 1972 zum Priester geweiht. Präfekt im Leopoldinum und Religionslehrer am Gymnasium waren seine ersten Posten. Ab 1983 war er 15 Jahre Novizenmeister in Reutte. Einer seiner damaligen Novizen war Erzbischof P. Franz Lackner.

Erster Provinzial der mit Südtirol vereinten Tiroler Franziskanerprovinz wurde P. Rupert 2001, erster Provinzial der mit der Wiener Provinz vereinten Provinz Austria 2007. Im Kloster Innsbruck war er von 2017 bis 2021 zugleich Kirchenrektor der Hofkirche Innsbruck.

Angeln war ein Hobby des einst recht sportlichen Franziskaners. Er rauchte früher gerne Pfeife, jetzt ab und zu eine Zigarillo, liest gerne, ist Kultur- und Weinfreund und sagt lieber klar seine Meinung, anstatt still zu sein: „Unmut zurückzuhalten bringt nichts.“

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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