Vorgestellt
Kloster Hartberg – Gebetshaus

Foto: privat

Die neun Tage hin zum Fest Mariä Empfängnis begehen Gläubige im „Gebetshaus Kloster Hartberg“ mit einer Novene. Die letzte der neun Festpredigten wird am 8. Dezember Kaplan Dr. med. Erich Kuen halten. Er ist ein Mitglied der kleinen „Priestergemeinschaft Philipp Neri“, die im früheren Kapuzinerkloster lebt.

Erich Kuen, geboren am 7. September 1963, wuchs in Innsbruck und in Ötz im Tiroler Ötztal auf. Er maturierte im Zisterziensergymnasium Bregenz und studierte in Innsbruck Medizin. Sieben Jahre arbeitete er als „praktischer Arzt“, erfuhr aber in dieser Zeit in einem „Bekehrungserlebnis“ die Liebe und Allmacht Gottes. In Medjugorje folgte sein „Berufungserlebnis“: An einem Freitag, dem 24. November 2000, bestieg der Arzt den Kreuzberg, und zufällig starb dort P. Slavko – in seinen Armen. Erich Kuen fühlte: „Sein Weg ist fertig, meiner beginnt.“

Theologie studierte Erich Kuen in Rom und St. Pölten. Er wurde Kaplan – die Anrede trägt er auch jetzt – der Diözese St. Pölten. Dem Bischof Klaus Küng, der ihn 2008 weihte, hatte er im ersten Gespräch als Seminarist mitgeteilt, er strebe das Leben in einer Priestergemeinschaft an. Mit 1. Jänner 2017 trat er ins „Oratorium“ im Kloster Hartberg ein, das die Kapuziner im Jahr davor verlassen hatten. Es will ein Haus sein, in dem Menschen beten und dabei begleitet werden, etwa durch Exerzitien, „ein Ort der Begegnung mit Gott“.

Schitouren, Wandern und Schwimmen sind Hobbys des Tirolers, der auch in Krankenhaus und Altenheim wirkt.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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