Vorgestellt
Ewald Pristavec, Dom und Stadtpfarre

Foto: Neuhold

„Masel tov“, einfach viel Glück (jüdisch), ist dem Priester Mag. Dr. Ewald Pristavec zum 1. September zu wünschen. Da wird er zugleich in Graz Dompfarrer und Stadtpfarrpropst. Er selber erhofft sich „gerade für den Anfang schöne, ehrliche, offene und gute Begegnungen“.
Das Zweite Vatikanische Konzil war gerade ein paar Jahre jung, als Ewald Pristavec am 12. November 1972 geboren wurde. Als „sicherlich nicht konservativ“ schätzt sich der Priester ein, er lebe eine „sehr gute Mitte“. Unterschiedliche Pfarrerpersönlichkeiten in seiner Heimat Graz-Liebenau prägten ihn. „Ich wollte das; ich habe gespürt, es ist das Richtige.“ So „unaufgeregt“ und „unspektakulär“ bewertet er seinen Weg zum Priesterberuf. Theologie studierte er in Graz und, auch um ein Jahr kulturelles Leben zu genießen, in Wien. Opern zu erleben bleibt für ihn ein Höhepunkt. Zum Priester wurde er 1998 geweiht.
Ewald Pristavec sieht sich als „eher ruhigen“ Typ, dem „Zuhören schon sehr wichtig“ sei. Wenn er von etwas überzeugt sei, stehe er dazu. Mit vielen Menschen das Leben zu teilen fasziniert ihn an seinem Beruf. Er hat drei Geschwister, darunter seinen Zwillingsbruder Wolfgang, der als Pfarrer in Mooskirchen wirkt. Ewald war in Judenburg und Schladming Kaplan sowie Pfarrer in Zeltweg, Stadl an der Mur und Bruck an der Mur, zuletzt als Vikar. „Wie kann Kirche in der Innenstadt sichtbar werden?“ Dieser „sehr spannenden“ Frage stellt sich der neue Dompfarrer und Propst der Stadtpfarre Graz-Hl. Blut.
Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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