Vorgestellt
Dragan Jurić, Leiter der Seelsorge am LKH

Wie jeder Kroate habe er „Fußball geschaut und gelegentlich gespielt“, lacht Dr. Dragan Jurić. Durch seinen Kollegen und Freund – „Wir reden nicht viel, aber verstehen uns“ – Pfarrer Andreas Lechner in Schladming sei er auch ein „Bergmensch“ geworden. Sein Wirken im Seelsorgeraum Oberes Ennstal (nach Ilz, Ratten und Leoben) wollte Jurić nicht aufgeben, als er im Herbst Leiter der Krankenhausseelsorge am Grazer LKH Universitätsklinikum wurde. Als ökumenisches Team will Jurić die Krankenhausseelsorge führen, mit Assistentin Petra Lackner-Haas und dem evangelischen Pfarrer Christian Graf. Die „Liebe zur Krankenhausseelsorge“ entdeckte er 2021 und wurde Vikar im Klinikum.

Als ältester von fünf Buben wurde Dragan am 13. März 1983 in Bosnien-Herzegowina geboren. Einer von ihnen ist Archäologe, die anderen sind Theologen. Die Mutter ist Hausfrau, der Vater war als Gastarbeiter 900 Kilometer von daheim weg Maurer in Innsbruck.

Dragan Jurić war als Diakon Sekretär von Kardinal Vinko Puljic in seiner Erzdiözese Sarajevo. Nach der Priesterweihe 2008 und einem Kaplansjahr wirkte er ab 2009 in Kupres und baute dort die zerstörte Kirche für die geschenkten Glocken vom Katholikentag 2004 in Mariazell wieder auf. Statt Rom wählte er 2012 Graz als Stadt seines Kirchengeschichte-Doktorats. Einen Master in Wirtschaft errang er in Marburg.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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