Vorgestellt
Bernd Hillebrand, Pastoraltheologe

Foto: A. Schowalter/KH Freiburg

Trompete und Klavier spielt der seit Anfang März an der Universität Graz wirkende Universitätsprofessor für Pastoraltheologie Dr. Bernd Hillebrand. Musik mag er, weil sie Menschen verbindet. Er gründete auch eine Studentenband mit.

An der unmittelbaren Grenze zu Österreich, im Landkreis Ravensburg, Diözese Rottenburg-Stuttgart, wuchs der deutsche Priester auf. In Ravensburg baute er als Jugendpfarrer „Joel“ auf: Die „Jugendkirche“ für alle Generationen hielt sich an den Propheten Joel 3: „Eure Alten werden Träume haben und eure jungen Männer Visionen.“

Geboren am 3. Dezember 1970, prägte den Sohn einer schon länger verstorbenen Hausfrau und des Verwaltungsdirektors in einem Franziskanerinnenkloster die pfarrliche Jugendarbeit. Assisi begeisterte ihn, so studierte er nicht nur in Tübingen Theologie, sondern auch ein Jahr auf Italienisch in Bologna. Nach der Priesterweihe 1999 und vier Jahren als Vikar in Pfarren wurde er Jugendpfarrer und ab 2011 in Tübingen Hochschulseelsorger. Dort folgten Promotion und Habilitation. Beide Male baute er Karl Rahner und seine Wende zum Menschen hin ein.

„Kontakt und Präsenz“ – Motiv und Buchtitel der Habilitation – sei Grundhaltung des Gottes Jesu, „Ich bin da.“ Pastorale Mitarbeiter sollen „absichtslos einfach für die Menschen da sein“. Für Hillebrand kam nach fünf Jahren als Professor für Praktische Theologie in Freiburg jetzt als nächster Schritt Graz: die „gemütliche“ Stadt, die Geborgenheit ausstrahle, wie seine Heimat Oberschwaben.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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