Vorgestellt
Barbara Wendl, Familienfasttag

Foto: Neuhold

„Das Herz zum Brennen bringen“ wolle sie bei den Frauen, die in der Fastenzeit in den steirischen Pfarren einen Suppentag mit Spenden für den globalen Süden ermöglichen. Vorher habe sie über 20 Jahre in der Werbung gearbeitet, und nur für Firmen, „wo ich von den Produkten überzeugt war“, erzählt Barbara Wendl. Seit Oktober arbeitet sie im Büroteam der Katholischen Frauenbewegung (kfb). Die „Referentin für Entwicklungszusammenarbeit und Pfarrbetreuung“ versteht sich als Servicestelle für den Familienfasttag in den Pfarren. Ihr persönlich schmeckt speziell die Hühner-Einmachsuppe mit Bröselknödel, ein altes Familienrezept von Sissi Potzinger.

Barbara Wendl empfindet sich als „hoffnungslos optimistisch“. Die Radfahrerin und Krimileserin erfährt: „Ich kann gut kommunizieren, Leute begeistern und mitnehmen.“ Die quirlige Grazerin „muss immer irgendwie aktiv sein“ für neue Ideen. Ihr Mann Markus, Werkstoffingenieur aus Bayern, bildet dagegen in der Familie mit zwei Söhnen den Ruhepol.

In der Grazer Pfarre St. Peter ist Barbara Wendl seit 20 Jahren wie ihr Mann in mehreren Bereichen ehrenamtlich tätig. Sie gründete etwa die Vinzenzgemeinschaft mit und wirkt im steirischen Zentralrat. Jetzt konnte die gern Helfende ihre Berufung zum Beruf machen.

Geboren am 11. Oktober 1968 als Tochter eines Architekten-Ehepaares, absolvierte die kfb-Referentin an der Wirtschaftsuni Wien einen Hochschullehrgang für Werbung und Verkauf und arbeitete bis vorigen Herbst im Marketing.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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