Offen gesagt - Michael Jeschelnig
Hilfe bei Katastrophen

Wie läuft die Katastrophenhilfe in der Steiermark ab?

In der Steiermark gibt es die Landeswarnzentrale, die rund um die Uhr besetzt ist. Am Beispiel des letzten Unwetters: Am Freitag, 4. August, wurde ich von den Kollegen der Landeswarnzentrale über die problematische Situation durch den heftigen Starkregen informiert. Ich habe mir unmittelbar einen Überblick über die Lage verschafft und dann Landeshauptmann Christopher Drexler ein erstes Lagebild gegeben.

Unsere Hauptaufgabe ist es, jene Menschen, die Hilfe brauchen, mit denen zusammenzubringen, die Hilfe bieten können. Bei Unwetter-Ereignissen sind das in erster Linie die Freiwilligen Feuerwehren vor Ort. Bei großräumigeren Schadenslagen können wir den Katastrophen-Hilfsdienst des Landesfeuerwehrverbandes hinzuziehen.

Ein wichtiger Player ist das Rote Kreuz: Notunterkünfte wurden eingerichtet und mit einer Feldküche Menschen versorgt. Auch Sachverständige aus Wasserwirtschaft, Geologie usw. zogen wir hinzu. Später forderten wir das Bundesheer zum Assistenz-Einsatz an. Für die Betroffenen waren die Kriseninterventionsteams hilfreich im Einsatz. Und um die Bevölkerung angemessen vor Gefahren warnen zu können, sind wir im ständigen Austausch mit Medienvertretern.

Michael Jeschelnig ist für das Land Steiermark im Katastrophenschutzmanagement tätig.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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