Telefonseelsorge
Schriftlich statt telefonisch

Chat-Beratungen nehmen stark zu.

Immer mehr Menschen nehmen das österreichweite Angebot einer Beratung per Chat von der Telefonseelsorge in Anspruch. So stieg die Zahl an Chat-Beratungen zwischen 2020 und 2021 um fast 45 Prozent an – von 3108 im Jahr 2020 auf 5220 Chat-Beratungen im vergangenen Jahr. Das Angebot werde vor allem von jungen Menschen genutzt, betonte Silvia Breitwieser, Leiterin der „TelefonSeelsorge Oberösterreich“.
Im Vorjahr wurden in ganz Österreich seitens der Telefonseelsorge mehr als 8000 Online-Beratungen geleistet. Davon waren etwa 3000 Mail-Beratungen (2020: 3400) und 5220 Chat-Beratungen (2020: 3108). Während also in der Mail-Beratung ein leichter Rückgang zu verzeichnen war, ist die Anzahl der Chat-Beratungen stark gestiegen.
Seit 2016 bietet die Telefonseelsorge Beratungen per Chat an, seit Beginn der Pandemie täglich von 16 bis 22 Uhr. „Wir machen sehr gute Erfahrungen, jungen Menschen fällt es auf diesem vertrauten Kanal leichter, Kontakt aufzunehmen“, so Breitwieser.
Der Bedarf nach Chatberatungen sei groß, brauche allerdings zusätzliche Ressourcen. „Eine Chat-Beratung dauert wesentlich länger als am Telefon, außerdem chatten unsere Mitarbeiter immer nur mit einem Menschen gleichzeitig, um qualitätvolle Beratung sicherzustellen.“ Zudem müsse immer ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin der Telefonseelsorge bereitstehen, um die Freiwilligen bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
https://onlineberatung-telefonseelsorge.at/chatberatung.html

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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