Pfarrer Jandrasits – „Er war eine Perle“

Foto: Weiss

Am ersten Adventsonntag, 27. November, starb in seiner Wohnung in Werndorf Geistl. Rat Johann Jandrasits im 83. Lebensjahr. Auf vielen seelsorglichen Stationen stellte er den Menschen, die Begegnung und die Armen in die Mitte.

Der aus dem südburgenländischen Großmürbisch Stammende wurde 1968 in Benediktbeuern zum Priester im Orden der Salesianer Don Boscos geweiht und wirkte zunächst in Tirol. Um seine pflegebedürftige Mutter begleiten zu können, wechselte er in die Diözese Graz-Seckau. Von 1977 bis 1986 war er Provisor in Kleinlobming und Großlobming, wo er auch bei Erneuerungen im Pfarrhof und am Friedhof kräftig zupackte. Als Pfarrer von Graz-Liebenau 1986 bis 1994 wurde unter ihm der Kirchenbau abgeschlossen. In seiner nächsten Pfarre Graz-St. Johannes (ab 1994) nahm er sich der sozialen Problematik an, gründete Vinzenzgemeinschaft und Besuchsdienst und initiierte Auftritte der „Grazbürsten“. Von 2004 bis 2010 war er Seelsorger für
St. Johannes und Puntigam. Seine letzte Station war in den Pfarren St. Margarethen bei Lebring, Lang und Wildon; in Wildon bis 2013 als Provisor.

Pfarrer Jandrasits half durch sein Zuhören, seine Besuche, seine Zuwendung zu Außenseitern, seine Begleitung der Jugend, sein Feiern und sein Dasein rund um die Uhr sehr vielen Menschen. In den letzten Jahren hatte er gesundheitliche Probleme. Familie Schuster, die ihn auf seinen Stationen begleitete, fasst zusammen: „Der Herr Pfarrer war eine Perle.“
Verabschiedung: 6. Dezember, Zeremonium Kalsdorf.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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