Abschied
Pfarrer Alois Greiner

Pfarrer Alois Greiner gab immer sein Bestes
In der Pfarrkirche Stainz wurde am 26. Mai, dem Freitag vor Pfingsten, der verstorbene Pfarrer i. R. Alois Greiner mit großer Dankbarkeit für sein seelsorgliches Wirken verabschiedet. Generalvikar Erich Linhardt leitete nach der Eröffnung durch Seelsorgeraumleiter Kan. Friedrich Trstenjak die Begräbnismesse und die Verabschiedung.
Greiners Cousin Josef Hacker, Vikar in den Kapfenberger Pfarren, ging in der Predigt Wegmarkierungen des frohen und einsatzfreudigen Priesters nach. Er kam aus einer großen religiösen Familie, aus der auch drei Barmherzige Schwestern stammen. Zu Kriegsende entkam er dem Marsch russischer Kriegsgefangener und versteckte sich unter Todesängsten bei einem Bauern im Heu. Als Priester erlebte er die Umbrüche aus dem Zweiten Vatikanischen Konzil, jammerte nie einer vermeintlich guten alten Zeit nach, sondern verstand die Liebe Christi als seinen Auftrag.
Bürgermeister Franz Silly von St. Martin im Sulmtal dankte seinem langjährigen Pfarrer nicht nur für gelungene Bauvorhaben und menschennahe Seelsorge. Er erinnerte auch an seine Ministrantenzeit mit Fußball- und Völkerballspielen. „Rache ist süß“, sagte der Pfarrer augenzwinkernd, wenn ihn jemand abschoss. Theresia Deutschmann dankte im Namen der Pfarrhaushälterinnen des ehemaligen Dekanates Deutschlandsberg für die Begleitung ihrer Gemeinschaft. Greiners eigener Haushälterin Martha Tappauf wurde mehrfach für ihre unersetzbare Begleitung gedankt. Marie-Theres Reisinger und Ulrike Herzmaier drückten auch mit weißen Rosen ihren Dank an den eifrigen Priester aus. Generalvikar Linhardt überbrachte den herzlichen Dank des Bischofs.
Im Priestergrab des Stainzer Friedhofs wurde, geleitet von Pfarrer Marius Enasel, ein Priester beigesetzt, der in einem langen Leben bis zuletzt sein Bestes gab zur Ehre Gottes und im Dienst an den Menschen.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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