Katholische Männerbewegung
Man soll nie aufhören, anzufangen...

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… oder nie anfangen, aufzuhören.

Diesen Grundsatzgedanken gab Richard Kaan, der Referent beim 34. Besinnungsvormittag der KMB in Fernitz dem Publikum mit. Nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche, zelebriert von Pfarrer Mag. Josef Windisch und musikalisch festlich gestaltet vom Chor „Albasote Vorenze“ begrüßte KMB-Vorstandsmitglied Gerald Schloffer auch einige Ehrengäste, darunter die neue Präsidentin der Caritas Österreich, Nora Musenbichler-Tödtling, den ÖVP-Nationalratsabgeordneten Ernst Gödl, Marianne Graf und den Bürgermeister von Fernitz, Robert Tulnik. Anschließend sprach der Unternehmer, Autor und Experte für Seniorskills, Richard Kaan zum Thema „beschwingt und freudvoll altern“.

Ausgehend von seiner eigenen Lebensgeschichte – erfolgreicher Unternehmer, Krebsdiagnose – zeigte er auf, dass man sehr wohl beeinflussen kann, wie wir alt werden. Er wollte nach seiner Pensionierung nicht untätig sein, bildete sich als Rhetoriker weiter und schrieb Bücher. Er profitierte dabei von seinem Netzwerk, das er sich in seiner beruflichen Karriere weltweit aufgebaut hat. Der Vorteil für ein freiwilliges Engagement nach der beruflichen Laufbahn besteht vor allem darin, dass man nicht mehr arbeiten muss, sondern dass man sich in jenen Bereichen engagieren kann, die einem wichtig sind. Gerade die Kirche bietet viele Möglichkeiten für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement: von der Mitarbeit in der Pfarre über das Engagement bei entwicklungspolitischen Projekten (z.B. Sternsingen, Aktion Familienfasttag oder der KMB-Aktion „Sei so frei“) oder in den vielfältigen sozialen Bereichen, in denen die Caritas wichtige Beiträge für das Funktionieren der Gesellschaft leistet gibt es ein breites und oft auch niederschwelliges Angebot, sich zu engagieren.

Foto: Gerd Neuhold - Sonntagsblatt für Steiermark

An die Politik richtete Kaan die Forderung, dass man die Rahmenbedingungen für die Möglichkeiten, nach dem Berufsleben auch weiterhin noch aktiv tätig sein zu können, attraktiv gestalten muss. Denn freiwilliges Engagement ist ein ganz wesentlicher Faktor für das Funktionieren von Gesellschaft.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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