Macht die Hoffnung stark!

Im AK-Saal beim Adventgespräch von links AK-Präsident Josef Pesserl, Festredner Herbert Beiglböck, Bischof em. Egon Kapellari, LAbg. (ÖVP-Klubvorsitzende) Barbara Riener und Kummer-Institut-Obmann Klaus Poier. | Foto: Thomas Fischer
  • Im AK-Saal beim Adventgespräch von links AK-Präsident Josef Pesserl, Festredner Herbert Beiglböck, Bischof em. Egon Kapellari, LAbg. (ÖVP-Klubvorsitzende) Barbara Riener und Kummer-Institut-Obmann Klaus Poier.
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Adventgespräch über den Umgang mit den aktuellen Krisen.

Nicht auf den Bankkonten ist die größere Krise zu finden, sondern in den Köpfen und Herzen der Menschen. Als Gegenmittel gegen diese Krise und die daraus entstehende Verunsicherung empfiehlt der ehemalige Caritasdirektor Herbert Beiglböck: Die Hoffnung wieder stark machen!

Beiglböck hielt am 11. Dezember den Festvortrag beim Adventgespräch des Dr.-Karl-Kummer-Instituts für Sozialreform, Sozial- und Wirtschaftspolitik Steiermark zum Thema „Was macht die Krise mit der Gesellschaft?“ Im Kleinen Saal der Arbeiterkammer in der Grazer Strauchergasse empfahl er, über folgende Fragen nachzudenken: Was ist der Mensch? Was ist das Ganze? Welche Werkzeuge zum Stärken der Hoffnung gibt es? Als unverzichtbare Voraussetzungen für einen neuen Aufbruch in Zuversicht und Zusammenhalt empfahl der Referent den Dialog, die Bildung und Übungsfelder für ein gemeinschaftliches Leben.

Den Namen des 3. Adventsonntags – Gaudete! Freut euch! – machte Kummer-Institut-Obmann Klaus Poier in seiner Begrüßung zum Motto der Gespräche und zum Kontrapunkt zum vorherrschenden Krisendiskurs. Er verwies auf die Katholische Soziallehre, die mit ihren Prinzipien Personalität, Subsidiarität, Solidarität und Gemeinwohl Lösungen für die aktuellen Herausforderungen bereithalte. Das Adventgespräch, traditionell am
8. Dezember, fand heuer ausnahmsweise am 11. Dezember, eben dem 3. Adventsonntag, statt. Der gastgebende Arbeiterkammerpräsident Josef Pesserl dankte dem Kummer-Institut für seinen Einsatz im Sinne sozialer Gerechtigkeit.

Im Rahmen des Gesprächs wurden Preise für hervorragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten verliehen. Den Hans-Vollmann-Preis erhielten Mag.a Lena Kulmer und Mag.a Nina Schober für arbeitsrechtliche Diplomarbeiten. Der Dr.-Karl-Kummer-Preis für Familienpolitik wurde an Mag.a Lisa Fessel für ihre Diplomarbeit „Kindeswohlgebot und nichteheliche Abstammung“ sowie an Oliver Posch BA, MA und Romana Zach BA, MA für ihre soziologische Masterarbeit „Zur Lage von Caring Men* an Universitäten“ verliehen.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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