Religionsunterreicht
Hohe Teilnahme bei Teamteaching-Projekt

Prof. Wolfgang Weirer (hier mit Kollegin Mevlida Mešanović): „PädagogInnen sind ‚role models‘ in der Kommunikation zwischen den Religionen.“
 | Foto: Uni Graz/Lunghammer
  • Prof. Wolfgang Weirer (hier mit Kollegin Mevlida Mešanović): „PädagogInnen sind ‚role models‘ in der Kommunikation zwischen den Religionen.“
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In der Steiermark besucht ein hoher Anteil der Volks- und Mittelschülerinnen und -schüler den katholischen Religionsunterricht, in der Landeshauptstadt Graz ist der Prozentsatz vor allem wegen der starken Präsenz muslimischer Schüler deutlich geringer. Das geht aus einer Anfragebeantwortung des Bildungslandesrates Werner Amon im Landtag hervor.

An steirischen Volksschulen nehmen 83 Prozent der Schüler am katholischen Religionsunterricht teil, an den Mittelschulen 86 Prozent. Ganz anders sieht es in Graz aus, wo 55 Prozent der Volksschüler katholischen Religionsunterricht erhalten, 32 Prozent islamischen und je 6 Prozent orthodoxen bzw. evangelischen. Bei den Grazer Mittelschulen sind 34 Prozent im katholischen Religionsunterricht, 53 Prozent im islamischen und 10 Prozent im orthodoxen. An Berufsschulen nahmen 81 Prozent am katholischen Religionsunterricht teil, der als Freifach angeboten wird, bei Polytechnischen Schulen sogar 98 Prozent.

Gerade in der Steiermark gibt es viele positive Erfahrungen mit interreligiösem Teamteaching. In einem vom katholischen Religionspädagogen Prof. Wolfgang Weirer geleiteten Projekt werden an fünf Schulen muslimische und katholische Kinder gemeinsam unterrichtet.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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