Graz-Mariatrost
Gefühl der Geborgenheit

Gut angenommen. Pfarrer Dietmar Grünwald, Architektin Ulrike Rigler, Rudi Roth, einer der Großspender bei der Neugestaltung der Lourdeskapelle, und Basilika-Vereinsobmann Franz Küberl (von rechts) freuen sich über das große Interesse für den neuen Andachtsraum. | Foto: Heinz Finster
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  • Gut angenommen. Pfarrer Dietmar Grünwald, Architektin Ulrike Rigler, Rudi Roth, einer der Großspender bei der Neugestaltung der Lourdeskapelle, und Basilika-Vereinsobmann Franz Küberl (von rechts) freuen sich über das große Interesse für den neuen Andachtsraum.
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Neu gestaltete Lourdeskapelle lädt zum Gebet.

Zu Christi Himmelfahrt wurde in der Basilika Graz-Mariatrost die neu gestaltete Lourdeskapelle gesegnet. Sie ist ein beeindruckender Kraft- und Besinnungsort für viele. Mit ihren architektonischen Akzenten führt sie nun sinnlich hin zum Geschehen in der Grotte von Lourdes. Gestaltet wurde die neue Lourdeskapelle von der Grazer Architektin Ulrike Rigler, in enger Zusammenarbeit mit Josef Niederl von der diözesanen Bauabteilung und den hervorragenden Gewerken. Ihre Ideen zur Neugestaltung beschreibt Ulrike Rigler gleichzeitig geistlich wie konkret: „In der Tiefe des Berges ist es am stillsten. In der Dunkelheit bleibt das Auge ruhig. Nur der Himmel zeigt sich in sanftem Licht. Der Schein der Kerzen, das symbolische Bewusstseinsfeuer, geleitet den Besucher wie ein Band in die Grotte. Die Höhle bietet Rückzug und Geborgenheit, Zeitlosigkeit und Ruhe. Die Darstellung erzeugt das Gefühl, in den Raum hineingezogen zu werden und in Verbundenheit mit Maria zu sein. Der runde Raum vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit, die Beleuchtung erzeugt eine interessante Stimmung.“

Die Marienstatue in der Grotte ist auf einer Konsole an der Rückseite in der Achse der Kapelle situiert, davor auf einem Sockel ruht die Statue der hl. Bernadette. Als Material für die Oberfläche der neuen Raumschale der Grotte wurde Lehm gewählt. Er ist elementarer Teil der Erde.

Die beiden Gebetsnischen aus Holz für die Betenden sind eingebettet in die gebogene Wand. Die Kerzennischen (ein umlaufendes Band) aus verzundertem Schwarzblech bieten flexible Stellflächen für eine variierende Anzahl unterschiedlicher Kerzenformate. Damit leitet ein Lichtband die Besuchenden in den höhlenförmig, kreisrund ausgestalteten Gebetsraum.

Im Eingangsbereich zur Kapelle befindet sich ein Massivholzmöbel aus gekalkter Eiche, das gleichzeitig für den Kerzenverkauf verwendet wird. Die Anordnung der Sitzmöglichkeiten im „Grottenraum“ und vor dem Kreuzaltar laden zum Verweilen ein und eröffnen die Möglichkeit von Gebet und Andacht in beiden Räumen.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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