Kirche Steiermark
Ein mutiges Ja

Beim Jubiläumsgottesdienst wurden das Kinderbuch „Barbara traut sich was“ (Text: Heidi Filzmoser, Illustratio-nen: Rosi Kolar) und eine Broschüre über das Leben von Mutter Barbara Sicharter präsentiert. Bestellung: 03337/2254 461, konvent@marienschwestern-vorau.at 
 | Foto: CCIM Vorau
  • Beim Jubiläumsgottesdienst wurden das Kinderbuch „Barbara traut sich was“ (Text: Heidi Filzmoser, Illustratio-nen: Rosi Kolar) und eine Broschüre über das Leben von Mutter Barbara Sicharter präsentiert. Bestellung: 03337/2254 461, konvent@marienschwestern-vorau.at
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160. Gründungsjubiläum der Vorauer Marienschwestern.

Am 30. Mai 2025 erinnerten sich die Vorauer Marienschwestern an den Beginn ihrer Schwesterngemeinschaft vor 160 Jahren mit einem großen Festakt. Ein Besuch des Grabes ihrer Gründerin, der Dienerin Gottes Mutter Barbara Sicharter, bildet den Auftakt. Weihbischof Johannes Freitag betete gemeinsam mit den Schwestern am Grab der Gründerin um deren baldige Seligsprechung.

Im darauffolgenden Festgottesdienst, den die Schwestern mit Ehrengästen, vielen Mitarbeitern und Freunden der Kongregation feierten, zeigte Weihbischof Johannes Freitag in seiner Homilie auf, wie durch das mutige Ja Mutter Barbaras zum Plan Gottes, das die „Quelle der Gründung“ ist, ein großer „Strom des Lebens“ wurde, der vieles in Bewegung gebracht hat. Er wies darauf hin, dass jene, die an die Quelle des Glaubens und des Lebens von Mutter Barbara denken, in dieser Quelle der Gründung auch ihren Lebensquell grundgelegt wissen dürfen. Jeder Lebensstrom und Glaubensstrom, legte er weiter aus, führe in die Unendlichkeit des Meeres. Letztlich vollende Gott selbst jeden Weg der Nachfolge in den unterschiedlichsten Berufungen und führe jeden einzelnen in eine Zukunft der Vollendung, in eine Unendlichkeit, in eine Weite, die wir nicht erahnen könnten. Im Strom der Zeit seien alle berufen, sich einzubringen.

Nach der Dankmesse zog die Feiergemeinde in festlicher Prozession zum nahe liegenden Kreisverkehr, in dem Gedenktafeln mit dem Bild der Gründerin von Weihbischof Johannes Freitag gesegnet wurden. Dieser Kreisverkehr bildete einen wichtigen Knotenpunkt, den Mutter Barbara täglich passierte, wenn sie vom Tonihäusl ins Stift zur Heiligen Messe ging. Die Bildtafeln wollen alle Vorbeikommenden an diese große Frau der Nächstenliebe erinnern, die in Vorau und darüber hinaus so segensvoll gewirkt hat.

Ein lang gehegter Wunsch der Schwestern konnte rechtzeitig zum Jubiläum in die Tat umgesetzt werden: Ein Kinderbuch über die Gründerin Mutter Barbara (siehe Bild).

Sr. Mirjam Schmedler CCIM

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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