Steiermark | SONNTAGSBLATT - Glaube & Spiritualität

Beiträge zur Rubrik Glaube & Spiritualität

Als Hoffnungsbuch bezeichnet Pfarrer Manfred Mitteregger seine Broschüre „Lebenshilfe aus den Psalmen“. | Foto: Cover

Psalmen
100.000 mal Hoffnung

Lebenshilfe aus den Psalmen. Eine ökumenische Broschüre hilft, Kraft zu schöpfen. „Impulse, Gedanken und Gebete haben mich durch den Tag begleitet, meine Angst vermindert, mein Vertrauen in Gott gestärkt, meine Hoffnungslosigkeit in Hoffnung umgewandelt.“ Eine von vielen Rückmeldungen, die Manfred Mitteregger, evangelischer Pfarrer in Gröbming, erhielt, zeigt die Bedeutung seiner Broschüre „Lebenshilfe aus den Psalmen – Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir“. Sie ist gedacht zum Auflegen in...

  • 18.01.23
 Beim Schlusssegen halfen Bischof Krautwaschl vier KönigInnen aus Fehring | Foto: Neuhold
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Dreikönigsaktion
Millionen Schritte für eine gerechte Welt

Beim Sternsingertreffen in Fehring wurde königlich gefeiert und der Glaube an eine gerechte Welt hör- und sichtbar. Wo über 800 Königinnen und Könige zusammenkommen, geht es hoch her. Die Sporthalle in Fehring in der Südoststeiermark brodelt am Samstag, dem 14. Jänner. Kinder und Jugendliche mit ihren Begleiterinnen und Begleitern aus der ganzen Region Ost- und Südoststeiermark sind gekommen – eingeladen von der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar Steiermark als Dank für ihren Einsatz...

  • 18.01.23
„Tut Gutes! Sucht das Recht!“ Das Zitat aus dem Jesajabuch (Jes 1,17) ist das Motto der Gebetswoche für die Einheit der Christen 2023, die auch in Österreich mit unterschiedlichen Veranstaltungen von 18. bis 25. Jänner begangen wird. | Foto: istock, ACK
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Ökumene
Was möglich ist

Ökumene-Woche wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen auch genannt. Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich ziehen Bilanz. Vom 18. bis 25. Jänner wird auch in Österreich die internationale „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ begangen. Während dieser Ökumene-Woche kommen Christen aus unterschiedlichen Konfessionen zusammen, um gemeinsam für die Einheit der Christenheit zu beten. Jedes Jahr werden Kirchenvertreter in einer anderen Region der Welt gebeten, die...

  • 11.01.23
Am Tag des Judentums soll auch an das Leid des jüdischen Volkes gedacht werden. Im Bild: das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin. | Foto: Unsplash

Tag des Judentums
Langer Atem

Tag des Judentums. Theologieprofessor zieht positive Bilanz. Die Kirchen in Österreich begehen am 17. Jänner den „Tag des Judentums“. Das Christentum ist von seinem Selbstverständnis her wesentlich mit dem Judentum verbunden. Damit dies den Christen immer deutlicher bewusst wird, hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) im Jahr 2000 den 17. Jänner als besonderen Gedenktag im Kirchenjahr eingeführt. Die Initiative zum „Tag des Judentums“ geht auf die Zweite Europäische...

  • 11.01.23

Web Tipp
Online-Kurs über Synodalität

Das Synodensekretariat im Vatikan lädt Interessierte zu einem kostenlosen Online-Kurs über „Geschichte, Theologie und Praxis der Synodalität“ ein. Es brauche mehr Vertiefung, Unterscheidung und Ausbildung, um das Bewusstsein und die Praxis einer synodalen Kirche zu fördern, begründen die Organisatoren der Weltsynode laut dem Portal „Vatican News“ das Angebot. Der Kurs wird im Februar virtuell durchgeführt und besteht aus aufgezeichneten Vorlesungen, die Interessierte auf Deutsch, Englisch,...

  • 11.01.23

Lebensdaten
Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI.

Lebensdaten16. April 1927: Joseph Ratzinger wird in Marktl am Inn in der Diözese Passau geboren. Kindheit und Jugend in Traunstein im Chiemgau1945: Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wird Ratzinger als Flakhelfer eingezogen1946 bis 1951: Studium der Philosophie und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising und an der Universität München1951: Priesterweihe am 29. Juni, zusammen mit Bruder Georg1953: Dozent für Dogmatik und Fundamentaltheologie in Freising1957: Habilitation...

  • 04.01.23
Benedikt XVI. und Bartholomaios I., orthodoxer Patriarch von Konstantinopel, am 30.11.2006 im Ökumenischen Patriarchat in Istanbul.
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Papst Benedikt XVI. 1927-2022
Stimmen zum Tod von Papst Benedikt XVI.

Ion Moga, rumänisch-orthodox Erneuerung und Traditionsverbundenheit Ion Moga war für einige Jahre Mitglied des „Neuen Schülerkreises Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI.“ Bei der intensiven Auseinandersetzung mit dessen theologischem Werk „hat mich am meisten die Synthese von inniger, menschlicher Demut und theologischer Schärfe beeindruckt“, so Moga: „Ein lebendiger Inbegriff des kreativen Miteinanders von Spiritualität und akademischer Theologie. Ein Katechet, ein christlicher Lehrer im...

  • 04.01.23
Auch als Papst blieb der Theologe Joseph Ratzinger ein geistlicher Lehrer, der in seinen Veröffentlichungen und Ansprachen (im Bild links vor steirischen Dechanten im Jahre 2009) die Bibel, die Kirchenväter und die Liturgie für den christlichen Glauben zu erschließen versuchte. | Foto: Neuhold
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Der Papst aus Deutschland
„Mitarbeiter der Wahrheit“

Papst Benedikt XVI. starb am31. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren im Kloster Mater Ecclesiae, in dem er seit seinem Amtsverzicht im Februar 2013 lebte. Benedikt XVI. war von 2005 bis 2013 Oberhaupt der katholischen Kirche. Er war der erste deutsche Papst seit 482 Jahren. Vor seiner Wahl war er gut 23 Jahre lang Leiter der Glaubenskongregation im Vatikan. In seiner Amtszeit versuchte er, Glaube und Vernunft zu versöhnen, die christlich-humanistischen Wurzeln Europas wiederzubeleben und die...

  • 04.01.23
Ausstellungsraum im Geburtshaus von Papst Benedikt XVI. mit dem Bischofsstab in einer Vitrine, den Joseph Ratzinger während seiner Zeit als Erzbischof von München und Freising verwendete. | Foto: KNA

Geistliches Testament
„Jesus Christus ist wirklich der Weg, die Wahrheit und das Leben“

Das geistliche Testament von Papst Benedikt XVI. im Wortlaut Am Tag seines Todes, dem Silvestertag 2022 (31. Dezember), hat der Vatikan das geistliche Testament von Papst Benedikt XVI. veröffentlicht, das er bereits am 29. August 2006 verfasste. Das SONNTAGSBLATT dokumentiert den Text in der Originalfassung (in alter Rechtschreibung). Mein geistliches Testament Wenn ich in dieser späten Stunde meines Lebens auf die Jahrzehnte zurückschaue, die ich durchwandert habe, so sehe ich zuallererst,...

  • 04.01.23
Papst Benedikt XVI. segnet bei seinem Besuch in Mariazell am 8. September 2007 die Mitfeiernden der Festmesse. | Foto: Neuhold

Sterbeandenken
PAPST BENEDIKT XVI.

Der Satz „Jesus ist auferstanden“ drückt […] jene Urerfahrung aus, auf der aller christlicher Glaube gründet […]. Die erste und ursprunggebende Aussage ist die Botschaft, dass die Macht des Todes, die eigentliche Konstante der Geschichte, an einer Stelle durch Gottes Macht zerbrochen worden und damit der Geschichte eine gänzlich neue Hoffnung eingesenkt worden ist.Benedikt XVI.

  • 04.01.23

Ein Segen

Der Segen Gottes niste sich in dir ein, finde Wohnung in dir dort, wo du ihm Raum lässt. Der Segen Gottes breite sich in dir aus, wachse fein verästelt durch verhärtete Gedankenbahnen, ströme warm und klar in unzugängliche Seelenwinkel. Der Segen Gottes horche mit dir nach den leisen Stimmen der Zuneigung, taste mit dir nach den zarten Zeichen des Friedens, wache mit dir in Zeiten anhaltender Schwebe. Der Segen Gottes erlaube dir, deine Sinne und deine Hände zu öffnen, lege in dir neue...

  • 22.12.22
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Festbeilage Weihnachten 2022

Dein Herz ist gefragt In unserer nervösen Gesellschaft scheint das Leben mancher Menschen zu bürokratisiert und zu beziehungslos zu sein. Herz zeigen und mit Herz leben ist der verständliche Wunsch vieler. Ein Schlüssel dazu ist eine Spiritualität, die für Lebendigkeit, Freiheit und Solidarität steht. Die Linien und Farben einer solchen Herz-Spiritualität formen – wie oben im Titelbild von Alois Neuhold (Herz-Mensch, 2016) – die Persönlichkeit jedes Menschen. Diese SONNTAGSBLATT_Festbeilage...

  • 22.12.22
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Weihnachten
Er wird große Freude bringen!

Die Weihnachtsgeschichte für Kinder erzählt. Die Geschichte vom ersten Weihnachten ist schon mehr als zweitausend Jahre alt. Sie ereignete sich in einem fernen Land, wo Palmen und Olivenbäume wachsen und wo viele verschiedene Menschen lebten. Diese Menschen hatten einen Kaiser, der hieß Augustus. Augustus wollte genau wissen, wie viele Menschen in seinem Land lebten. Er wollte sie zählen, und damit niemand aus Versehen doppelt gezählt wurde, hatte er eine Idee: Jeder Mann sollte mit seiner Frau...

  • 14.12.22
Foto: Viviane Monconduit
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Adventimpulse
Tipps

Kurzfilme: Jesus auf der Spur. An den Sonntagen im neuen Kirchenjahr (das am 1. Adventsonntag beginnt) werden wir viele Abschnitte aus dem Matthäusevangelium hören. Mit den Kurzfilmen „Jesus auf der Spur“ im gleichnamigen YouTube-Kanal können wir uns darauf einstimmen. Mit anschaulicher Einführung, Auslegung und geistlichen Impulsen begleiten sie durchs Matthäusevangelium. Die Filme wurden von der katholischen Seelsorgeeinheit Johannes XXIII. in Stuttgart erstellt. „Aufatmen“ in der Adventzeit...

  • 23.11.22
Blick auf den See Gennesaret | Foto: iStock.com

Hirtenwort zum Adventbeginn
Werft eure Zuversicht nicht weg!

Die österreichischen Bischöfe sprechen in ihrem Hirtenwort am Adventbeginn über unterschiedliche Gesichter der Zuversicht. Und sie mahnen zur klaren Entscheidung für das Miteinander. Verunsicherung, Ängste und das diffuse Gefühl, einer schwierigen Zukunft entgegenzugehen, prägen das Leben vieler Menschen in unserem Land. Der spürbare Klimawandel, die noch nicht überwundene Pandemie, der Krieg in der Ukraine, Energiekrise, Teuerung und Inflation führen immer mehr dazu, dass das Leben für viele...

  • 23.11.22
Die interreligiöse Fachtagung von ComUnitySpirit im Gemeinderatssaal im Grazer Rathaus stand heuer ganz im Zeichen der Jugend und deren Sozialisierung in Glaubensfragen unterschiedlicher Religionen. | Foto: Neuhold

Tagung
Lebensnahe Werte

Jugend und Religion waren Thema einer interreligiösen Tagung Mitte November in Graz. Unter dem Titel „Jugend ohne Gott?“ wurde vom 15. bis 16. November im Gemeinderatssaal des Grazer Rathauses interreligiös getagt – organisiert vom Afro-Asiatischen Institut Graz im Rahmen seines Projektes ComUnitySpirit in Kooperation mit der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum (PPH). Bürgermeisterin Elke Kahr betonte bei der Eröffnung die Notwendigkeit von Respekt gegenüber allen Religionen und...

  • 23.11.22
Begleitet durch den Advent. | Foto: KKS

Adventimpulse
Unterwegs zum Fest

Sie möchten Whatsapp-Impulse der Katholischen Kirche Steiermark, die Sie wie kleine Blitzlichter der Ermutigung durch die dunkleren Tage auf Weihnachten zu begleiten? Dann melden Sie sich gleich an. So geht’s: Nummer (0676/8742 2284) einspeichern und WhatsApp-Nachricht mit dem Kennwort „Impulse zum Aufleben“ senden. Dann erhalten Sie jeden Montag und Freitag einen Satz aus der christlichen spirituellen Tradition mit einer Anregung zum Nachdenken oder zum Tun. Wenn Gott Mensch wird, dann wird er...

  • 23.11.22
Foto: Buchcover
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Liturgie
Was wir singen

Die Lieder im Gotteslob-Eigenteil seien eine Visitenkarte für Österreichs Kirche, so Alexander Zerfaß. Der federführende Herausgeber des nun erschienenen Liedkommentars für den österreichischen Eigenteil des „Gotteslob“, Alexander Zerfaß, erklärt im Interview mit Heinz Niederleitner das Ziel des Buches und die Besonderheiten des Liedguts zwischen Boden- und Neusiedlersee. Wie ist es zu diesem Buch gekommen? Ich habe am Vorgängerprojekt, dem Kommentar zu den Liedern des Stammteils, der 2017...

  • 16.11.22
In der Grazer Heilandskirche sprachen beim Festakt (von links) Superintendentialkurator Michael Axmann, Landeshauptmann Christopher Drexler, die katholische Kirchenhistorikerin Michaela Sohn-Kronthaler, die die Festschrift vorstellte, der evangelische Altbischof Michael Bünker und Superintendent Wolfgang Rehner. – Musikalisch gestalteten Mitglieder des Bläserkreises der Heilandskirche unter Diözesankantor Thomas Wrenger die Feier, die mit Begegnungen und Gesprächen bei einer Agape ausklang. | Foto: Neuhold
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Jubiläum
Evangelisch auf Steirisch

75 Jahre Superintendenz Steiermark. Festakt der steirischen evangelischen Diözese in der Grazer Heilandskirche. Den Vorabend von Allerheiligen, 31. Oktober, begehen die evangelischen Christinnen und Christen als Reformationstag, als Jahrestag von Martin Luthers Thesenanschlag in Wittenberg 1517. Am heurigen 31. Oktober feierte die evangelische Kirche in der Steiermark ihr 75-jähriges Bestehen als eigene Superintendenz. Für die evangelische Kirche Österreichs war ein Bischofsamt eingeführt...

  • 09.11.22
Christen glauben und bekennen, wie hier im Bild aus der Kirche des Heiligen Erlösers in Istanbul ausgedrückt: Jesus Christus führt die Toten zum Leben. Er begleitet die Wandlung des Lebens in den Beginn von etwas Neuem bei Gott. | Foto: istock.com

Glaube
In den Beginn

Christlicher Glaube hofft es: Nach seinem irdischen Sterben erwartet den Menschen das ewige Leben bei Gott. Die meisten Religionen sind überzeugt, dass der Tod, obwohl er dem körperlichen Leben ein Ende setzt, nicht die totale Vernichtung des Menschen bedeutet. Jesus Christus bestätigt diese Überzeugung. Die „Seele“ kann nicht getötet werden. Er knüpft dabei an den Glauben an, wie er im Volk Israel langsam gewachsen ist: Gott liebt die Menschen; er ist ihnen treu – auch im Tod und darüber...

  • 25.10.22
Das Führungs-Tandem der Evangelischen Kirche Steiermark – Superintendentialkurator Michael Axmann (links) und Superintendent Wolfgang Rehner (rechts) haben die Auf- und Übersicht über die steirische evangelische Diözese. | Foto: evang.st

Jubiläum
Vielfältig bunt

Die Evangelische Diözese der Steiermark feiert 75 Jahre. Ein Blick in Geschichte und Gegenwart. Die evangelische Superintendenz Steiermark, die man für katholische Ohren vertrauter und in der evangelischen Kirche durchaus geläufig auch Diözese nennen darf, feiert ihr 75-jähriges Bestehen. Ihre Enstehung am 1. Jänner 1947 begann mit einem kirchenrechtlichen Krimi, berichtet Superintendentialkurator Michael Axmann. Der erste Superintendent der Steiermark, Leopold Achberger, Pfarrer von Gröbming,...

  • 25.10.22
Den Goldenen Koran als Faksimile vom Verlag ADEVA überreichte Univ.-Prof. Franz Winter seiner Vorgängerin Ulrike Bechmann. Zur Abschiedsvorlesung war auch Bechmanns Vorgänger Karl Matthäus Woschitz gekommen. Mit der orientalischen Kurzhalslaute Oud begleitete Marwan Abado den Festakt musikalisch. | Foto: Neuhold

Nicht ohne die Andern

Ulrike Bechmann nahm Abschied von der Theologischen Fakultät. Nicht ohne Hagar!“ Unter dieses Thema stellte am 14. Oktober Univ.-Prof.in Dr.in Ulrike Bechmann ihre Abschiedsvorlesung im Grazer Universitätszentrum Theologie. Anhand dieser biblischen Frauengestalt wollte sie sagen: Es geht nicht ohne die Anderen. Mit „Anderen“ befasst sie sich als Religionswissenschaftlerin besonders auch in Form der „abrahamitischen“ Religionen Judentum, Christentum und Islam. In zahlreichen Exkursionen führte...

  • 19.10.22

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